Die Sorten Braeburn oder Boskop dagegen haben den höchsten Vitamin-C-Gehalt. Der Kalziumgehalt ist bei allen Apfelsorten gleich hoch. Da es aber, wie schon gesagt, gerade beim Apfel auf die Zusammenwirkung aller Stoffe ankommt, möchte ich Ihnen keinen besonders empfehlen. Probieren Sie sich durch das rot-, gelb- und grünbackige Angebot, und stellen Sie sich Ihr persönliches Apfelsortiment zusammen mit den Sorten, die Ihnen am besten schmecken.
Tipp: Essen Sie gezielt "alte" Apfelsorten. Diese haben so schöne und ungewöhnliche Namen wie Purpurroter Cousinot, Schafsnase oder Schöner aus Herrenhut. Sie erhalten diese Sorten im Bioladen. Sie enthalten nicht nur die wertvollen Apfelinhaltsstoffe, sondern schmecken auch besonders gut.
Geriebener Apfel: Nicht nur bei Durchfall zu empfehlen
Kinder bekommen bei Durchfall geriebene Äpfel zu essen. Tipp: Das sollten Sie als Erwachsener auch öfter einmal auf Ihren Speiseplan setzen, auch wenn es nicht gerade appetitlich aussieht. Denn so können die Ballaststoffe Pektin und Zellulose, die im Apfel enthalten sind, erst richtig aktiv werden. Gerade Pektin macht sich dann im Darm nützlich, quillt dort auf und nimmt giftige Stoffe, Schlacken und auch Bakterien auf. Diese werden dann rasch dem Ausscheidungsprozess zugeführt. Geben Sie einen Spritzer Zitrone über den Apfel, wird er auch nicht so unansehnlich braun.
Mit Schale oder doch eher nackt?
Für viele Menschen entscheidet die persönliche Vorliebe, ob sie ihren Apfel schälen oder mit Schale verzehren. In puncto Gesundheit gewinnt ganz klar der Apfel mit Schale. Der Vitamin-C-Gehalt ist direkt unter der Schale 2,5- bis 6-mal so hoch wie im Innern der Frucht. Und auch den Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen erhöhen Sie durch die Schale.