Gesunde Ernährung mit Spargel

Spargel wird von Feinschmeckern und Gemüsefreunden gleichermaßen geschätzt. Die feinen Stangen sind nicht nur zart und aromatisch im Geschmack, sondern auch außerordentlich gesund. Neben dem beliebten weißen Spargel lassen sich auch aus der grünen und der violetten Variante köstliche Gerichte zubereiten.

Drei-Farben-Genuss

Die weiße Sorte wächst komplett unter der Erde und schmeckt besonders mild und zart. Der sogenannte französische Spargel wird geerntet, wenn die Köpfe schon einige Zentimeter aus der Erde herausragen. Seine Spitzen sind daher vom Licht violett gefärbt. Er schmeckt etwas kräftiger und herber als die weiße Variante. Grüner Spargel wächst über der Erde und hat ein würziges, aber nicht strenges Aroma.

Genuss bis in den Sommer

Die heimische Spargelernte ist wetterabhängig und dauert etwa von Mitte April bis Ende Juni. Grüne und violette Sorten werden häufig importiert und sind auch außerhalb der klassischen Spargelsaison erhältlich.

Spargel – der gesunde Schlankmacher

Frischer Spargel besteht zu 93% aus Wasser und ist daher auch für Figurbewusste bestens geeignet. Eine Portion (250 g) des edlen Gemüses liefert nur rund 45kcal. Da darf es dann ruhig auch mal die doppelte Menge sein. Spargel enthält viel Vitamin C, aber zum Beispiel auch Folsäure und Vitamin E.

Spargel der Vitaminspender

500 Gramm gekochter Spargel decken etwa 80% der empfohlenen Tageszufuhr an Vitamin C und zirka 31% der Tageszufuhr an Folsäure. Die empfohlene Tageszufuhr an Vitamin E wird durch ein halbes Kilo Spargel zu 75% gedeckt. Während Vitamin C vor allem die Abwehrkräfte stärkt, spielt Folsäure bei der Zellerneuerung eine wichtige Rolle. Kalium regelt den Wasserhaushalt und ist für die Herz- und Muskeltätigkeit wichtig. 

Frischer Spargel – fest und aromatisch

Damit der Spargel schön mild und aromatisch schmeckt, wählen Sie beim Einkauf am besten ganz frische Stangen. Sie erkennen diese an festen, geschlossenen Köpfen sowie an saftigen Schnitt-Enden. Frische lässt sich zudem an folgenden Merkmalen erkennen:

  • feuchte und glänzende Schnittstellen.
  • die Spargelstangen sind fest und lassen sich nicht biegen.
  • der Spargel duftet angenehm und nicht säuerlich.
  • frische Stangen quietschen beim Aneinanderreiben.

Die Güte- oder Handelsklasse von Spargel

Die Güteklasse hingegen gibt Auskunft darüber, ob die Stangen gleichmäßig und gerade sind. Dabei sagt die Handelsklasse über Frische und Geschmack wenig aus. Da grüner Spargel oberirdisch wächst, bildet er mehr Vitamine und Sekundäre Pflanzenstoffe als weißer Spargel. So sind die grünen Stangen besonders reich an Vitamin C, Folsäure und Carotinoiden. Probieren Sie daher zur Abwechslung ruhig einmal die farbige Variante.

So lagern Sie Spargel richtig

Wenn Sie den Spargel nicht gleich nach dem Einkaufen zubereiten, wickeln Sie ihn am besten ungeschält in ein feuchtes Tuch und legen Sie ihn in das Gemüsefach des Kühlschranks. Auf diese Weise bleiben die Stangen etwa zwei bis drei Tage frisch. Spargel lässt sich auch problemlos einfrieren. Dazu wird das Gemüse gewaschen, geschält und von den holzigen Enden befreit. Anschließend bündeln Sie die Stangen und füllen diese portionsweise in Gefrierbeutel. Im Tiefkühlfach hält sich der Spargel etwa sechs Monate.

Tipp:

Die gefrorenen Stangen nicht auftauen, sondern direkt ins kochende Wasser geben. Die Kochzeit verlängert sich gegenüber frischem Spargel um etwa fünf bis acht Minuten.

Bildnachweis: exclusive-design / stock.adobe.com