Geschichte der Fotografie: Edward Weston persönlich
Edward Weston ist eine Art Wunderkind der Fotografie – seine erste Kamera, eine Kodak Bull`s Eye Nr. 2, bekam er mit 16 Jahren von seinem Vater geschenkt. Seine erste Ausstellung folgte bereits 1903 am Art Institute of Chicago. Nach diesem schnellen Start in die Praxis setzte Weston seine persönliche Geschichte der Fotografie mit einem sechsmonatigen Ausflug an das Illinois College of Photography in Effington fort.
Nach einer ersten Festanstellung als Retoucheur am Georg Steckel Porträt Studio in Los Angeles eröffnete er 1911 sein erstes eigenes Porträtstudio im kalifornischen Tropico. Er verfasste mehrere Artikel über seine Arbeit – und schrieb ab 1915 regelmäßig Tagebücher, welche einen guten Einblick in seine künstlerischen Ideen und Beweggründe geben. 1937 erhielt er als erster Fotograf ein Guggenheim-Stipendium. Im Jahr 1948 erkrankte Weston an Parkinson, was seine persönliche Geschichte der Fotografie bald darauf beendete. Er starb am 1. Januar 1958 in seinem Haus in Carmel.
die scheinbar neutrale Form wirkt plötzlich erotisch; der Nachdruck der Tastbarkeit ist verstärkt". 1932 zählte Edward Weston zu den Mitbegründern der Gruppe f/64. Die Geschichte der Fotografie sollte für die Mitglieder der Gruppe f/64 losgelöst sein von den ideologischen Konventionen und einer Kunst und einer Ästhetik.
Geschichte der Fotografie: Edward Weston und die mexikanischen Revolution
Unterbrochen wurde die kalifornische Geschichte der Fotografie Westons durch seinen Ausflug nach Mexico City – hier gründete er 1923 ein Fotostudio. Er sympathisierte mit der mexikanischen Revolution und porträtierte unter anderem die Künstler Jose Orozco, David Siqueiros und Diego Rivera.