Geräuschempfindliche Katzen mit homöopathischen Mitteln unterstützen

Katzen zeigen oft eine übersteigerte Geräuschempfindlichkeit. Die kleinsten Geräusche im Haushalt können die Katze zu Angst oder Aggressionen treiben. Geräusche können somit Auslöser für Angriffe oder übermäßige Ängstlichkeit sein. Die Homöopathie kann hier helfen; damit die geräuschempfindliche Katze entspannter in ihrem Umfeld leben kann.

Viele Katzen zeigen eine Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, was für den Katzenbesitzer oft recht anstrengend sein kann. Entweder traut man sich kaum noch normal in der eigenen Wohnung zu bewegen oder verflucht die Nachbarn, wenn sie zu viel Krach machen, weil die Katze dann nur noch in ihrem Versteck sitzt oder im schlimmeren Fall jeden, der in ihrer Nähe ist, dafür verantwortlich macht und angreift.

Gerade bei der letzteren Gattung Katzen gehört viel Liebe dazu, diese Angriffe nicht persönlich zu nehmen.

Homöopathische Mittel können der geräuschempfindlichen Katze helfen sich trotz Geräuschen wieder entspannter zu verhalten. Ebenso kann der Mensch natürlich durch sein eigenes Verhalten zeigen, dass da nichts Schlimmes geschieht, wenn es mal lauter wird. Vermehrtes Lachen und die Anwendung von Beschwichtigungssignalen gegenüber der Katze zeigen ihr, dass sie keine Angst haben muss. Menschen lachen selten, wenn sie sauer auf ihre Katze sind, und das weiß die Katze natürlich auch.

Die geräuschempfindliche Katze mit Homöopathie behandeln

Die Homöopathie hält für diese Überempfindlichkeit einige Mittel bereit. Dazu gehört auch Acidum phosphoricum. Das Mittel wird eingesetzt bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen und Licht. Borax erschrickt beim geringsten Geräusch und mag weder knallende Geräusche noch Donner oder Feuerwerk. Es ist ein gutes Mittel für Sylvester, das man dann schon eine Woche vorher zur Anwendung bringen kann.

Geräuschempfindliche Katzen, die Colchicum benötigen, zeigen Angst vor Geräuschen und Gerüchen und Ferrum metallicum treibt selbst das kleinste Geräusch zum Wahnsinn. Hypericum zeigt im Arzneimittelbild ebenso eine Überempfindlichkeit der Gehör- und Geruchsorgane und kann Katzen mit diesem Problem oft gut helfen. Übererregbarkeit bei Geräuschen und Licht, sowie bei Gewitter, zeigt auch Phosphorus und auch Silicea schreckt beim geringsten Geräusch auf.

Um nun das passende Mittel für die eigene geräuschempfindliche Katze zu finden, sollte man sich das dazu gehörige Arzneimittelbild durchlesen und schauen, ob die Katze in die restlichen Verhaltensmuster und in die körperliche Konstitution passen könnte. Beispielsweise ist Phosphorus meist dunkelhaarig und sehr schlank.

Hat man das Mittel gefunden, gibt man der Katze dieses in der C30 1 x täglich. Dazu löst man 3-5 Globulis in etwas stillem Wasser auf und gibt es ihr über ein wenig Nassfutter oder direkt ins Maul. Die Anwendung sollte in der Regel nur kurze Zeit erfolgen, also einige Tage. Wirkt das Mittel nicht, liegt die Vermutung nahe, dass es nicht das Richtige ist. Dann sollte man die Auswahl noch einmal überdenken oder einen Tierhomöopathen hinzuziehen.

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