Gemüse aus dem Garten: 9 pflegeleichte Gemüsesorten für Gartenneulinge

Gemüse aus dem Garten: von Aubergine bis Zuckermais

Fenchel, Brokkoli, Radieschen, Pak Choi, Erbsen, Bohnen. Die Liste ließe sich lange fortsetzten. Wer einen Garten hat und Gemüse anbauen will steht vor der Entscheidung, welche Sorten es sein sollen. Gartenneulinge sind schnell überfordert. Ratgeber gibt es in reichlicher Zahl, jedoch lassen sie einen manchmal ratloser zurück als vorher.

Allzu viele Dinge wie Fruchtfolge, Mischkultur, Saattermine müssen bedacht werden. Ist Gemüseanbau tatsächlich so kompliziert? Die Antwort heißt: ja und nein. Wer mit dem Gärtnern anfängt, kann es sich leicht machen und die Anzahl der Gemüse im Garten begrenzen. Durch die richtige Auswahl kann man dennoch genug ernten, ohne jeden Tag Stunden im Garten verbringen zu müssen.

Hochbeete oder flache Beete im Garten?

Machen Sie nichts vor: Ein Garten macht immer Arbeit. Wer diese nicht gerne tut, der sollte sich besser keinen Garten zulegen. Doch es gibt schon Unterschiede, was den Pflegebedarf der Gemüsesorten betrifft. Generell kann man sagen, dass große, schnellwüchsige Pflanzen pflegeleichter sind als kleine, langsam wachsende Gemüsesorten.

Viele Hobbygärtner sind auch der Meinung, dass ein Hochbeet weniger Arbeit macht als flache Beete. Das liegt zu einen daran, dass Schädlinge wie Schnecken und Mäuse weniger Schaden anrichten können und zum anderen muss man sich nicht bücken.

Gemüsepflanzen mit wenig Pflegebedarf

Zu den pflegeleichten Gemüsesorten aus dem Garten gehören Zucchini und Kürbis. Man kann sie drinnen aus Samen vorziehen und dann auspflanzen, wenn die Pflänzchen schon etwas größer geworden sind. Vor allem Zucchini wachsen schnell und bringen reichlich Ernte hervor. Die stachligen Blätter werden kaum von Schnecken befallen.

Außerdem sind sie so groß, dass sie Unkräuter zwischen den einzelnen Pflanzen unterdrücken. Auch Zwiebeln und Knoblauch lassen sich ohne viel Aufwand kultivieren. Beide Gemüsesorten werden einfach im Frühjahr gesteckt und sind auch was den Boden betrifft anspruchslos.

Gemüse aus dem Garten: Bohnen und Salat

Buschbohnen und Stangenbohnen sind wärmeliebend und werden erst Ende Mai bis Ende Juni gesät. Die großen Samen lassen sich leicht auslegen. Sie keimen schnell und sind äußert anspruchslos. Ein Tipp: Wenn Sie alle zwei Wochen ein paar Bohnen aussäen, verhindern Sie eine Bohnenschwemme. So verteilt sich die Ernte besser.

Eine weitere Gemüseart, die in keinem Garten fehlen darf, ist der Salat. Wer ein Schneckenproblem hat, der ist mit Rucola gut bedient. Schnecken meiden den bitteren Salat weitgehend. Säen Sie Rucola immer wieder breitflächig aus.

Er entwickelt sich schnell und kann bald geschnitten werden. Wer im August Feldsalat sät, kann die schmackhaften Blätter den ganzen Winter über unter Schnee ernten. Feldsalat sät sich häufig selbst aus, sodass sie ihn an anderen Stellen im Garten finden können.

Pflegeleichte Gemüse: zum Beispiel Mangold und Lauch

Mangold muss man in der Regel selber säen und verziehen. Hat man diese Arbeit aber getan, dann wächst er stetig über den ganzen Sommer hinweg. Man erntet immer wieder einzelne Blätter, sodass neue nachwachsen. Das kann man übrigens auch bei Salat so machen.

Auch der Lauch ist eine pflegeleichte Gemüsepflanze im Garten, solange keine Lauchmotten unterwegs sind. Dem Gemüse können Frost und Schnee nichts anhaben. Man kann Lauch also auch im Winter frisch ernten. Wer die Möglichkeit hat, besorgt sich aus einer Gärtnerei vorgezogene
Lauchpflanzen. Das selber Säen ist aufwendiger, gelingt aber auch problemlos.

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