Gastritis – Magenschleimhautentzündung bei der Katze

Gastritis – Magenschleimhautentzündung – Symptome

Beim akuten Magenkatarrh der Katze kommt es erst zu Erbrechen. Erbrochen wird Magensäure, unverdautes Futter oder Schleim. Treten diese Symptome auf können sie noch als leichte Gastritis eingeordnet werden. Zeigt die Katze jedoch ständiges Übergeben, viel Durst, Druckempfindlichkeit im Bauchbereich, Fieber und Apathie auf, handelt es sich um eine schwere Magenschleimhautentzündung bei der Katze. Als Auslöser kann falsch temperiertes oder verdorbenes Futter sein.

Unverdauliche oder giftige Dinge können allerdings ebenfalls zu einer Gastritis führen. Bei Katzen tritt schnell die Gefahr der Austrocknung des Körpers, eine sogenannte Dehydration auf wenn sie ständig erbricht oder Durchfall hat, deswegen sollte man mit der Katze unbedingt zum Tierarzt gehen um dem entgegen zu wirken. Der Flüssigkeitshaushalt wird vom Tierarzt durch eine Infusion ausgeglichen.

Bei einer chronischen Gastrits kann es häufig zu unklaren Symptomen die nicht sofort auf eine Erkrankung hinweisen. Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und stumpfes Fell können durchaus Anzeichen einer chronischen Gastritis sein. Auslöser dafür können länger bestehende Entzündungen oder eine bakterielle Infektion mit Helicobacter pylori sein.

Magenkatarrh – Gastritis mit der Tierhomöopathie behandeln

Erbrechen oder Durchfall sind meist nur unklare Wegweiser für ein homöopathisches Mittel, deshalb ist es wichtig die genauen Symptome zu beobachten um ein homöopathisches Mittel, das zur Erkrankung passt, zu finden.

Ständiges Erbrechen mit Gallenflüssigkeit und Blut vermischt und starker Speichelfluss kann auf Mercurius corrosivus hindeuten.

Phosphorus zeigt viel Durst, Erbrechen besteht erst wenn Futter oder Wasser im Magen warm wird.

Arsenicum Album zeigt Erbrechen beim Verzehr von kleinsten Mengen Wasser oder Futter. Großer Durst auf kleine Mengen Wasser ist ein Symptom dieses Mittels, sowie unruhiges und ängstliches Verhalten.

Nux Vomica weist Verstopfung, harten Stuhl oder gänzlich fehlender Stuhlgang auf. Nach zu großen Futtermengen oder zu fettem Futter kann das Mittel bei einem geblähten Bauch eingesetzt werden.

Homöopathische Mittel können in tiefen Potenzen D 6 – D 12, 3 x täglich oder in der C 30, 1 x täglich verabreicht werden.

Unterstützende Maßnahmen

Unterstützend zur Homöopathie kann Katzen Heilerde Nr. 1 zum Futter dazu gegeben werden. Die Heilerde bindet überschüssige Magensäure und wirkt einer Übersäuerung des Körpers entgegen. Kamillentee wirkt entspannend auf den Magen und kann ebenfalls dem Futter zugesetzt werden.

Bildnachweis: chalabala / Adobe Stock