Gartenanlage: Mediterranes Flair auf der Terrasse

Wer im Urlaub gern nach Italien oder in angrenzende Länder fährt, der wird die entspannte Lebensweise dort sicher schätzen. Mit meinen Tipps und einigen eigenen Ideen kann man sich auch auf der eigenen Terrasse wie unter der südlichen Sonne fühlen.

Mediterranes Flair im Garten

Viele Pflanzen, deren Heimat ursprünglich im Mittelmeerraum liegt, sind bei uns oft nur bedingt winterhart. Bevor man sich die oft recht teuren großen Kübelpflanzen anschafft sollte man darum über die Möglichkeit der Überwinterung nachdenken.

Kleine Töpfe kann man schon mal in der kalten Jahreszeit im Keller oder an anderen Stellen im Haus unterbringen. Etliche Gärtnereien bieten aber inzwischen schon Winterquartiere für mediterrane Pflanzen an. Darum sollte man dort unbedingt einmal nachfragen. Vielleicht gibt es aber auch auf der Arbeitsstelle einen hellen, nicht zu warmen Platz, an dem die Kübelpflanzen überwintern könnten. Darüber kann man doch einfach mal mit dem Chef reden.

Die passenden Bäumchen

Für richtiges Urlaubs-Feeling sorgen unter anderem Zitrusbäumchen, Oleander, Lorbeer und Olivenbäume. Die sollte man im Kübel belassen, denn sie vertragen keine winterlichen Temperaturen. Mit einem Übertopf aus Terracotta versehen, schaffen sie gleich eine mediterrane Atmosphäre. Dazwischen werden in kleineren Gefäßen Rosmarin, Oregano, Lavendel, Minze und Salbei verteilt.

Die sehen gut aus, riechen richtig angenehm und man kann sie auch noch gut in der Küche verwenden. Das gilt übrigens auch für die Blätter des Lorbeerstrauches. Bis auf den Rosmarin können die kleineren Kräuter auch an einer geschützten Stelle im Garten draußen überwintern. Dazu gräbt man einfach die Töpfe in die Erde und deckt die Pflanzen mit Reisig ab. Bei Minze und Oregano ist nicht einmal das Abdecken nötig.

Wer an seiner Terrasse genügend Platz hat, der kann dort einen oder mehrere Weinstöcke anpflanzen. Die sind winterhart und erfreuen, wenn sie an der Südseite stehen, mit süßen Trauben. Auch die Feige kann inzwischen über Winter draußen bleiben, wenn man sie gut einpackt. Immerhin sollen ältere Exemplare der Züchtung Bayern-Feige schon minus 15 Grad Celsius ausgehalten haben.

Frostharte Terracotta-Blumenkübel

Beim Kauf der Terracottakübel sollte man unbedingt darauf achten, welche von ihnen frosthart sind. Die anderen muss man im Winter im Keller oder in der Garage aufbewahren, weil sie sonst zerplatzen. Wem die Kübel nach dem Kauf zu neu und zu unbenutzt aussehen, der kann sie per Pinsel mit Joghurt einstreichen. Danach wird sich in wenigen Tagen eine Art Patina bilden, die das wahre Alter verbirgt.

Für die Terasse

Für die die Terrasse umgebenden Wände wählt man als Putz oder Anstrich helle Farben, am besten in Beige- und Terracottatönen. Als Stoffe können knallbunte Kissenbezüge ebenso zum Einsatz kommen wie luftig leichte Bahnen aus hellem Leinen. Eine nicht geringe Anzahl von Kerzen sorgt dafür, dass man sich in den Abendstunden gemütlich entspannen kann.

Neben den Kübeln, Schalen und Gefäßen aus Terracotta sorgt auch ein entsprechender Fliesen-Fußboden für das richtige Ambiente. Aber auch ein Boden aus großen Bruchsteinplatten kann recht stilecht sein. Die passenden Gartenmöbel könnten aus Schmiedeeisen gefertigt sein.

Aber auch Möbel und Accessoires aus Olivenholz, Nussbaum oder Pinie passen gut zu einem mediterranen Stil. Rattan und Flechtwerk sind ebenfalls eine Alternative. Wenn es passt, kann man auch noch die traditionellen Fensterläden aus Holz nachbauen. Das alles wird mit einigen schönen Urlaubsmitbringseln gemischt und schon kann man sich auf seiner Terrasse wie in Italien fühlen.

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