Fünf Tipps für Heimwerker: Schützen Sie sich beim Arbeiten

Sie bauen ein Haus oder führen Arbeiten im und am Haus durch? Auf der Baustelle lauern viele Gefahren, die Ihre Gesundheit gefährden. Deshalb ist es ratsam, dass Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu schützen. Hier erhalten Sie fünf Tipps, wie Sie sich beim Arbeiten schützen können.

Erster Tipp: Ein Helm schützt vor Kopfverletzungen

Der Helm ist unerlässlich für die Arbeiten im und am Haus. Gerade bei Abbrucharbeiten und, wenn Sie auf dem Gerüst stehen, schützt Sie ein Helm vor schweren Kopfverletzungen. Auch bei Arbeiten in niedrigen Kellerräumen bietet der Helm genügend Schutz für Ihren Kopf.

Zweiter Tipp: Schützen Sie Ihre Augen, indem Sie eine Schutzbrille tragen

Zum Schutz Ihrer Augen ist das Tragen einer Schutzbrille unerlässlich. Gerade bei Abbrucharbeiten, bei Fräs- und Sägearbeiten sowie beim Entfernen von Putzuntergründen entstehen Splitter, Sägespäne und Spritzer. Schnell können diese in die Augen gelangen und schwere Augenverletzungen verursachen.

Dritter Tipp: Tragen Sie eine Feinstaub- oder Atemschutzmaske

Durch das Tragen einer Feinstaubmaske schützen Sie Ihre Atemwege vor feinem Staub, wie Sie bei Abbrucharbeiten, Fräs- und Sägearbeiten entstehen. Wenn Sie mit wässrigen und öligen Substanzen arbeiten, ist das Tragen einer Atemschutzmaske ratsam. Lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten, welche Maske für Ihre Arbeiten die Richtige ist.

Vierter Tipp: Handschuhe bewahrt Sie vor Handverletzungen

Handschuhe gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit den unterschiedlichsten Materialien. Je nachdem, welche Arbeiten Sie durchführen, schützen die entsprechenden Handschuhe Ihre Hände vor beispielsweise spitzen und scharfkantigen Gegenständen, rauen Mauersteinen, rutschigen Gegenständen, Hitze, Kälte und so weiter.

Fünfter Tipp: Tragen Sie unbedingt Sicherheitsschuhe

Wenn Sie in Eigenleistung ein Haus bauen oder ein Haus sanieren, verzichten Sie auf keinen Fall auf Sicherheitsschuhe. Schnell kann es passieren, dass sich Steine aus dem alten Mauerwerk lösen oder Bretter mit Nägeln auf dem Boden liegen. Die Verletzungen, die dabei entstehen, können Sie sich sicher vorstellen. Aber welcher Sicherheitsschuh ist für Ihre Arbeiten der richtige?

Das sollten Sie beim Kauf von Sicherheitsschuhen beachten

Sicherheitsschuhe müssen der europäischen Norm EN ISO 20345 entsprechen und bestimmte Kriterien erfüllen. Gemäß diesen Prüfkriterien werden die Schuhe in Kategorien eingeteilt.

Sicherheitsschuhe der Kategorie S1:

Sicherheitsschuhe der Kategorie S1 verfügen über eine Zehenschutzkappe, die meist aus Stahl ist.

Sicherheitsschuhe der Kategorie S2:

Zu den Anforderungen an einen S2 Sicherheitsschuh gehört die Zehenschutzkappe und eine gewisse Resistenz gegen Feuchtigkeit und Nässe.

Sicherheitsschuhe der Kategorie S3:

Sicherheitsschuhe dieser Kategorie besitzen eine Zehenschutzkappe, einen Schutz gegen Feuchtigkeit und Nässe sowie eine durchtrittsichere Sohle. Diese Sohle bietet Ihren Füßen genügend Schutz vor spitzen Gegenständen.

Sicherheitsschuhe der Kategorie S4 und S5:

Gummistiefel und Polymerstiefel gehören zu der Kategorie S4 und S5.

Je nach Einsatzbereich des Sicherheitsschuhs erfüllt dieser Schuh noch zusätzliche Anforderungen. Diese Anforderungen sind durch Buchstaben gekennzeichnet zum Beispiel:

  • HI: Wärmeisolierung
  • P: Durchtrittsicherheit
  • CI: Kälteisolierung
  • CR: Schnittschutz
  • AN: Knöchelschutz
  • M: Mittelfußschutz

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