Frühjahrsmüdigkeit: Was Sie dagegen tun können

Wenn im Frühling die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brechen und das Blühen die Welt allmählich aus ihrem Winterschlaf zum Erwachen aufruft, wird an der Uhr gedreht und fast die Hälfte der Deutschen Bevölkerung schleppt sich müde und schlapp durch den Tag: Frühjahrsmüdigkeit. Erfahren Sie, welche Ursachen und Symptome sich hinter dieser Erscheinung verbergen und mit welchen Maßnahmen diesen entgegengewirkt werden kann.

Wenn im Frühling die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brechen und alles blüht im goldenen Schein, die Welt erwacht allmählich aus Ihrem Winterschlaft, dann wird an der Uhr gedreht und fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung schleppt sich müde und schlapp durch den Tag. Es ist die Frühjahrsmüdigkeit, die uns zwischen März und Mai schwer zu schaffen macht.

Was ist die Frühjahrsmüdigkeit
Hauptmerkmale der Frühjahrsmüdigkeit sind Schlappheit, Gereiztheit, Müdigkeitsgefühl. Obwohl die genauen Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit noch nicht  geklärt sind, steht jedoch fest, dass Wetter und Hormonhaushalt eine große Rolle spielen.

Wenn im Frühjahr die Tage länger werden, stellt der Körper den Hormonhaushalt um. Es werden verstärkt Endorphin, Testosteron und Östrogen ausgeschüttet. Diese Umstellung belastet den Körper stark, er reagiert mit einem Müdigkeitsgefühl. Desweiteren schwanken die Temperaturen während des Frühlings meist sehr. Bei steigenden Temperaturen sinkt außerdem der Blutdruck, da sich die Blutgefäße weiten.

Aber auch die Ernährung und das allgemeine Gesundheitsverhalten haben Einfluss: Während des Winters neigt man dazu, sich kalorien-, fett- kohlenhydratreicher als im Sommer zu ernähren. Während der hormonellen Umstellung benötigt der Körper allerdings mehr Vitamine und Proteine als üblich.

Wie Sie der Frühjahrsmüdigkeit entgegen wirken
Saisonales Obst und Gemüse versorgen den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen und wirken auf den Organismus belebend. Hülsenfrüchte und Vollkornbrot sind wichtige Energielieferanten und bringen gleichzeitig die Verdauung in Schwung. Leicht verdauliche Proteine verhindern das Völlegefühl.

Mehrere kleine Mahlzeiten statt weniger großer helfen ebenfalls, da große Mahlzeiten den Körper zusätzlich träge machen. Durch die Flüssigkeitsaufnahme von mindestens 1,5 Liter pro Tag werden Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeit und Kopfschmerzen vorgebeugt.

Außerdem sollte man den Tagesrhythmus nach der Sonne richten: Früh aufstehen und früh zu Bett gehen. Dies sorgt dafür, dass Serotonin ausgeschüttet und Melatonin abgebaut wird. Regelmäßige Spaziergänge im Freien und Sport helfen ebenfalls.

Gegen die Kreislaufbeschwerden helfen morgendliche Gymnastikübungen und Wechseldusche, wobei man mit der kalten Dusche aufhören sollte. Sollten sich jedoch keine Verbesserung des Wohlbefindens bemerkbar machen, so sollte man den Arzt aufsuchen. Eine Vielzahl anderer Krankheiten z. B. Depression, Schilddrüsenunterfunktion machen sich auch auf ähnliche Weise bemerkbar.