Fotozubehör, das Ihre Bilder in Szene setzt: digitale Bilderrahmen

Sie sind noch recht neu. Bis vor kurzem waren sie wirklich teuer. Und die Auflösung ließ oft genug zu wünschen übrig. Doch die Zeiten der Kinderkrankheiten sind vorüber. Und spätestens seit der Fachmesse photokina im Herbst 2008 überschlagen sich die Anbieter mit immer neuen, hochwertigen und preislich durchaus angemessenen Angeboten. Viele Geräte bieten zudem zahlreiche Zusatz-Features wie Kalenderfunktion, Timer, USB-Anschluss und, und, und. Aber was sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl dieses Fotozubehörs? Was ist Pflicht, was Kür?

Bei der Auswahl eines digitalen Bilderrahmens sind zwei Aspekte entscheidend: Design und Technik. Design ist Geschmackssache – und bei der enormen Vielfalt an Geräten, sollte für jeden Geschmack das richtig schnell zu finden sein. Zumal viele Anbieter Wechselrahmen anbieten, so dass man das Aussehen seines Fotozubehörs beinahe so schnell ändern kann wie die Bilder, die darauf abgespielt werden.

Eine Frage des Formats
Bleibt die Frage: Welche technischen Voraussetzungen sollte ein digitaler Bilderrahmen unbedingt erfüllen? Wichtig ist vor allem eine genügende Auflösung. Definitiv zu wenig sind die 480 x 234 Pixel, die einige besonders preisgünstige Kandidaten aufweisen. Wenn das Budget knapp ist, sollte man lieber eine etwas kleinere Bildschirmdiagonale wählen. Ärgerlich ist zudem, dass einige digitalen Bilderrahmen noch immer ein 16:9-Verhältnis aufweisen, welches für das Fotoformat nicht geeignet ist. Daher wird bei der Darstellung der Fotos dann zwangsläufig mit „Balken“ gearbeitet – wie bei alten Fernsehern, die das neue TV-Format nicht unterstützen.

Digitale Fotorahmen sind Fotozubehör – entsprechend einfach sollte auch die Übertragung der Fotos auf den Bilderrahmen sein. Daher sollte man unbedingt darauf achten, dass der ausgewählte digitale Bilderrahmen die Speicherkarte der eignen Kamera lesen kann. Ebenfalls ein sehr praktisches Feature ist, gerade in Zeiten steigender Energiepreise, die Timerfunktion: Hierüber kann bestimmt werden, in welchen Zeiten die Bildershow laufen soll. Andere Modelle schalten den digitalen Bilderrahmen ab, wenn der Raum nicht beleuchtet ist.

Von der Pflicht zur Kür
Für alle, die noch zahlreiche Fotoabzüge aus den Zeiten der Analogfotografie besitzen, die sie auf dem digitalen Bilderrahmen präsentieren möchten, gibt es seit diesem Herbst ein ganz besonderes Fotozubehör: Einen digitalen Bilderrahmen mit integrierter Digitalkamera und integriertem Halter, in den die zu digitalisierenden Fotos eingelegt werden (Monalisa von Aiptek).

Für Bequemlichkeit beim Betrachten der Bilder sorgt eine Fernbedienung, die inzwischen von mehreren Herstellern angeboten wird. Und wer seinen digitalen Bilderrahmen auch einmal als Zusatzmonitor an PC oder Laptop anschließen möchte, sollte unbedingt auf einen USB-Anschluss achten. Übrigens: Nicht jeder digitale Bilderrahmen kann Filmsequenzen abspielen. Dies ist auch nicht notwendig – wer aber im Urlaub als Hobbyfilmer aktiv ist, sollte dies bei seiner Auswahl unbedingt beachten.

Noch ein Tipp zum Schluss: Für den Kauf eines digitalen Bilderrahmens lohnt sich der Weg ins Fotofachgeschäft. Viele Fotofachhändler bieten inzwischen dieses Fotozubehör an und präsentieren unterschiedliche Modelle im Geschäft. So kann man die Geräte vor Ort und in Aktion begutachten. Und außerdem hat man einen kompetenten Ansprechpartner, wenn Fragen auftauchen. Oder im Fall der Fälle, wenn es um Garantie geht.