Fotoseminar unter Extrembedingungen: Antarktis

Fotoseminare sind immer eine spannende und – wenn von Profis durchgeführt – lohnende Sache, gerade für ambitionierte Hobbyfotografen. Denn von niemandem lernt man mehr Tricks als vom Profi. Wenn Fotoseminare mit Reisefotografie verbunden werden, hat dies einen zusätzlichen Reiz. Etwas ganz besonderes hat sich die Leica Akademie einfallen lassen: Ein Fotoseminar in der Antarktis. Reisezeitraum: 20. Januar bis 5. Februar 2010. Das ist noch ein Weilchen hin – aber bei einem Reisepreis von 7.490 Euro pro Person kann ein wenig Sparen im Vorfeld nicht schaden.

Nun gut – der Preis ist stolz und übertrifft sicher die Kosten für gängige Fotoseminare. Aber an diesem Fotoseminar in arktischen Gefilden ist auch gar nichts gängig. Denn die Reise führt die maximal 12 Teilnehmer, die von dem Profifotografen Udo Zell begleitet werden, ans andere Ende der Welt. Und als Fotomotive kommen den Teilnehmern neben einzigartigen Eis- und Gletscherlandschaften Wale, Robben, Seevögel und Pinguine vor die Linse.

Programm des Fotoseminars in der Antarktis
Neben der Vermittlung von Tipps und Tricks rund um Reise- und Naturfotografie steht auch der Umgang mit der Kameraausrüstung unter extremen Bedingungen – nämlich der extremen Kälte – auf dem Programm des Fotoseminars.

Fotografieren bei winterlichen Temperaturen
Für alle, die sich das Fotoseminar zur Antarktis nicht leisten können oder schon vorher ihre Digitalkamera bei winterlichen Temperaturen nutzen möchten, hier einige Tipps vorab:

  1. Kamera nach dem Fotografieren umgehend zurück in die Bereitschaftstasche legen.
  2. Wenn die Kamera nicht im Einsatz ist, Akkus herausnehmen, da diese sich bei extremen Temperaturen ansonsten schnell entladen.
  3. Ersatzakkus stets warm halten.
  4. Bei extremen Temperaturschwankungen – z. B. bei Verlassen der Kälte und Betreten von Räumlichkeiten – die Kamera vor Eintritt in die Wärme gut verpacken, damit sie schnell wieder einsatzbereit ist.