Fitnesstipps vom Personal-Trainer Eginhard Kieß: Winterliches Lauftraining

Es gibt kein schlechtes Wetter - es gibt nur schlechte Kleidung. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, in der man sich eh weniger bewegt als sonst, kann ein regelmäßiges Lauftraining Wunder wirken.

Der gesamte Körper kommt in Bewegung, überschüssige Energien und Stress werden abgebaut, Endorphine (sogenannte Glückshormone) ausgeschüttet und letztlich der gesamte Kreislauf trainiert. Für einen optimalen Trainingserfolg ist es wichtig, das gesamte Jahr über am Ball zu bleiben. Die im Frühjahr und Sommer antrainierte Ausdauer geht verloren, wenn Sie im Winter das Training einstellen.

Wichtig ist, dass Sie Ihr Lauftraining im Winter zu Beginn ruhig angehen, da die Muskulatur aufgrund der niedrigeren Außentemperaturen kalt ist. Powern Sie sich nicht gleich auf den ersten Metern aus. Bereiten Sie Ihre Muskeln langsam auf die Bewegung vor. Es ist unter diesem Gesichtspunkt eher unsinnig, vor dem Laufen die Muskulatur zu dehnen. Joggen Sie ein paar Minuten ruhig und absolvieren Sie dann ein kleines Dehnprogramm. Anschließend folgt Ihr eigentliches Lauftraining durch die frische Luft, z.B. in den Sonnenaufgang. Am Ende Ihres Trainings sollte wieder ein Dehnprogramm der beanspruchten Muskulatur stehen.

Spätestens jetzt zeigt sich, wer gute Laufbekleidung besitzt: Im Baumwoll-T-Shirt würden Sie sich schnell erkälten. Es ist nassgeschwitzt und durch die Verdunstung der Feuchtigkeit entsteht Kälte, die Ihre Rückenmuskulatur verspannt.
Deshalb: Legen Sie sich vor Trainingsbeginn gute Funktionsbekleidung aus Mikrofaser zu. Außerdem ist atmungsaktive Unterwäsche wichtig. Diese Bekleidung erhalten Sie in jedem guten Lauf-Fachgeschäft.
Zu guter Letzt: Haben Sie schon einmal probiert, nach Ihrem Lauf barfuss durch eine taufrische Wiese zu gehen? Nein? Dann los … ein erfrischendes Erlebnis.

Alles Gute für Ihre Gesundheit!
Ihr Eginhard Kieß