Fit für Herbst und Winter durch die optimale Ernährung

Wenn die kalte Zeit des Jahres beginnt, wird weniger Zeit im Freien verbracht. Zum daraus folgenden geringeren Maß an Bewegung gesellt sich ein stetig an Geschmack einbüßendes Angebot in den Auslagen für Obst und Gemüse.

Zu allem Überfluss steigt meist auch noch der Appetit auf Deftiges. Dabei kommt es gerade im Herbst und Winter darauf an, den Körper durch eine ausgewogene Ernährung und möglichst viele Vitamine fit zu halten, um Erkältungskrankheiten erfolgreich zu trotzen.

Den Speiseplan der Jahreszeit anpassen

Gerade im Herbst fällt dies noch ziemlich einfach, weil Früchte wie Äpfel und Trauben gerade erst geerntet werden. Entsprechend frisch gelangen sie ohne lange Transportwege in die Läden oder sogar aus dem eigenen Garten in die Obstschale. Schreitet das Jahr weiter fort, wird die Auswahl an wirklich leckerem frischem Obst und Gemüse nach und nach immer geringer.

Tomaten, die im Gewächshaus keine Sonne gesehen haben, sind deutlich geschmacksneutraler als im Sommer gekaufte Exemplare. Von daher macht spätestens ab diesem Zeitpunkt die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln Sinn. Dies betrifft vor allem Vitamine, da die Zahl natürlicher Lieferanten im Winter in hohem Maße eingeschränkt ist. Sauerkraut ist eine überaus leckere Beilage, aber nicht, wenn es jeden Tag auf den Teller kommt.

Weniger kann mehr sein

Wenn es um das Thema Sauerkraut geht, ist auch das Thema Fleisch nicht weit. Wenn die Grillsaison im Herbst beendet wird, beginnt Zeit von Braten, Gulasch und vielen anderen Gerichten mit hohem Fleischanteil. Ab November finden sich dann auch oft Gänse und Enten auf den Tellern wieder. Im Hinblick auf eine Verbesserung der Ernährung geht es nicht um den vollständigen Verzicht auf diese Dinge, sondern um einen achtsamen Umgang mit Fleisch wie auch mit der eigenen Gesundheit. Warum nicht die Zahl der Gerichte mit hohem Fleischanteil zumindest reduzieren und dafür auf bessere Qualität beim Einkauf des Fleisches achten?

In der Summe bleibt dabei in der Regel das selbst Maß an Genuss im Empfinden zurück. Dafür sorgen die gesünderen fleischfreien oder fleischarmen Gerichte dafür, dass die Verdauung vor geringere Probleme gestellt wird und es deutlich einfacher fällt, sich auch bei kühlerem Wetter für kurze Strecken aufs Fahrrad zu schwingen, als den Wagen anzuwerfen.

Eine gute Zeit für Suppen

Ein Gericht, bei dem sich der Anteil an Fett besonders gut steuern lässt, sind Suppen. Suppen haben zudem den großen Vorteil, dass sie sich in besonders hohem Maße variieren lassen. Wenn in der Kartoffelsuppe Möhren mit verarbeitet werden, erzeugt dies einen vollkommen anderen Geschmack als wenn Pastinaken oder Lauch beigefügt wurde. In ähnlicher Weise lassen sich auch Kürbissuppen sowohl klassisch mit Weißwein oder exotisch mit Kokosmlich und Ingwer interpretieren. In jedem Fall aber sorgen sie für mehr innere Wärme als ein Schweinebraten und sind außerdem deutlich bekömmlicher. Insofern lässt sich auch im Herbst und Winter viel Wohlbefinden über eine besser durchdachte Ernährung erreichen.

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