Finden Sie mit diesen 5 Tipps die beste Kreditkarte

Kreditkarten gehören zu den beliebtesten Zahlungsmitteln. Mit der nützlichen Plastikkarte kann der Inhaber fast auf der ganzen Welt bezahlen. Wer sich für die falsche Karte entscheidet, der bezahlt am Ende Geld für versteckte Gebühren und unnötige Zusatzleistungen. Aus diesem Grund sollten Sie sich für die Suche nach einer geeigneten Karte genügend Zeit nehmen.

Alleine in Deutschland gibt es mehr als 1.000 Kreditkarten von unterschiedlichen Anbietern. Die folgenden Kriterien sollen Ihnen bei der bestmöglichen Auswahl Ihrer Kreditkarte helfen.

  1. Unterschiedliche Ausführungen
  2. Jahresgebühren
  3. Versteckte Kosten
  4. Kreditkartenart
  5. Die individuell passende Kreditkarte finden

1. Kreditkarten in unterschiedlichen Ausführungen

Generell haben Sie die Wahl zwischen 4 unterschiedlichen Abrechnungstypen: Prepaid, Debit, Charge und Revolving. Bei den Prepaid-Kreditkarten können Sie nur über so viel Geld verfügen, wie Sie zuvor auf das Konto eingezahlt haben. Das Aufladesystem ermöglicht Ihnen eine volle Kostenkontrolle und eignet sich am besten für Jugendliche.

Bezahlen Sie mit einer Debit-Kreditkarte, dann wird das Geld direkt von Ihrem zugehörigen Girokonto abgebucht. Bei den Charge-Kreditkarten werden Ihre getätigten Umsätze einmal monatlich von Ihrem Girokonto abgebucht. Für den Zeitraum zwischen der Zahlung der Buchung werden keine Zinsen erhoben.

Revolving-Kreditkarten funktionieren wie klassische Ratenkredite. Jeden Monat bezahlen Sie entweder einen Teil Ihrer getätigten Umsätze oder den ganzen Betrag. Bei einer Ratenzahlung fallen hohe Zinskosten an.

2. Kreditkarten mit und ohne Jahresgebühren

Sind Sie auf der Suche nach einer möglichst günstigen Kreditkarte, dann sollten die Gebühren so gering wie möglich sein. Die Jahresgebühr ist in der Regel der wichtigste Kostenpunkt. Möchten Sie generell keine jährlichen Gebühren bezahlen, so können Sie viele Karten aussortieren. Bei den Kreditkarten müssen Sie allerdings auch auf das Kleingedruckte achten.

Es gibt einige Karten, bei denen auf den ersten Blick keine Jahresgebühr erhoben wird. Meistens entfällt diese aber nur im ersten Jahr. Die höchsten jährlichen Gebühren erheben Kreditinstitute, die in Deutschland flächendeckend Filialen betreiben. Bei vielen Direktbanken bezahlen Sie für die Plastikkarten keine Jahresgebühren.

3. Zusätzliche Gebühren und versteckte Kosten

Vergleichen Sie jedoch nicht nur die Jahresgebühr der verschiedenen Karten miteinander, sondern berücksichtigen Sie auch die verschiedenen Zusatzgebühren. Die meisten Gebühren entstehen bei der aktiven Nutzung der Kreditkarte. Heben Sie im In- oder Ausland Geld an einem Automaten oder an einem Schalter ab, dann werden Bargeldgebühren erhoben. Beim Geldabheben oder Bezahlen in anderen Währungen als dem Euro, fallen zusätzlich noch Fremdwährungsgebühren an.

Sollte Ihr Konto nicht ausreichend gedeckt sein, dann können Kreditzinsen anfallen. Die Sollzinsen sind relativ hoch. Es gibt auch noch weitere Gebühren für zusätzliche Leistungen, wie zum Beispiel für Ersatzkarten. Diese müssen bei einem Vergleich aber nicht unbedingt berücksichtigt werden.

4. Tipps zum Herausgeber und der Kreditkartenart

Kreditkarten von Visa oder MasterCard werden weltweit am häufigsten akzeptiert. Karten von American Express und Diners Club sind im Hinblick auf die weltweite Akzeptanz weniger geeignet. Gold- und Platinkarten sind um einiges teurer als die normalen Karten. Dafür bieten Sie Ihnen nützliche Zusatzleistungen, wie zum Beispiel einen Versicherungsschutz im Ausland oder Rabattsysteme. In der Regel rechtfertigen die Zusatzleistungen die hohen Gebühren nicht und Sie können auf diese Karten verzichten.

5. Eine individuell passende Kreditkarte finden

Nutzen Sie Ihre Kreditkarte häufig, dann sind die Transaktionsgebühren für Sie am wichtigsten. Hierbei müssen Sie noch unterscheiden, ob Sie nur in der Eurozone unterwegs sind oder weltweit reisen. Bei jedem Kreditkartenunternehmen gibt es unterschiedliche Kurse in Fremdwährungen und zusätzlich fallen Auslandseinsatzentgelte an.

Nutzen Sie die Kreditkarte kaum oder nur im Notfall, dann sollte eine Prepaid-Karte in der Regel ausreichen. Soll Ihre zukünftige Kreditkarte so günstig wie möglich sein, dann achten Sie auf folgende Eigenschaften:

  • Keine Jahresgebühren
  • Kostenloses Bargeld an inländischen und ausländischen Automaten
  • Eine geringe Auslandseinsatzgebühr.

Tipp: Bei vielen Direktbanken erhalten Sie eine kostenlose Kreditkarte, wenn Sie gleichzeitig noch ein Girokonto eröffnen.

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