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Fernbeziehung: Beugen Sie dem Scheitern vor

Viele haben es erlebt, einen Partner kennengelernt und dann kommt die Überraschung: Er oder sie wohnt weit weg. Dies wird im ersten Moment bedauert, aber dann kommt das Gefühl durch: "Das kriegen wir schon hin, es ist schließlich mein Traumpartner." Irgendwann beenden Sie vielleicht die Fernbeziehung. Worauf müssen Sie dabei achten?

Fernbeziehung: Beugen Sie dem Scheitern vor

Fernbeziehung: Beugen Sie dem Scheitern vor

So lange der Partner noch im eigenen Land wohnt, kann eine Fernbeziehung funktionieren. Ganz schwierig wird es, wenn der Partner im Ausland wohnt. Die Kosten multiplizieren sich. In solchen Partnerschaften ist meist Warten angesagt.

Warten auf das nächste freie und gemeinsame Wochenende, warten auf den Anruf, warten auf den Urlaub und warten auf die gemeinsamen Feiertage. Auf die Dauer ist dies ungemein anstrengend. Bei einer Fernbeziehung können Sie eine Reihe von Fehlern machen, die sich später rächen, wenn die Partner zusammenziehen.

Zeigen Sie sich auch in einer Fernbeziehung nicht nur von der Schokoladenseite

So wird jeder der Beteiligten immer sein „Sonntagsgesicht mit seiner Schokoladenseite“ dem anderen präsentieren. Auf die Dauer geht das auch nicht immer gut. Die meisten dieser Partnerschaften scheitern wahrscheinlich nicht an der Ferne sondern an der Nähe, nämlich dann, wenn rund um die Uhr und jeden Tag der/die Partner/in immer da ist.

Wenn eine Fernbeziehung zusammenzieht, entsteht ein vollkommen neues „Klima“ in der Beziehung. Beide müssen einer Arbeit nachgehen. Der „Alltag“ macht sich breit. Vorher haben diese Menschen nur die Freizeit miteinander verbracht, eine „Wochenend-Ehe“ geführt.

Jetzt im Alltag entdeckt er oder sie plötzlich „Seiten“ am Partner, die vorher nicht gesehen wurden. Plötzlich wird einer oder auch beide stutzig. Hier und dort kommt die erste Reue auf und es wird auffällig, dass die Beziehung zu „blauäugig“ geführt wurde.

Wenn die Fernbeziehung eine häusliche Beziehung werden soll

Beachten Sie diese Tipps:

  • Einigen Sie sich beim Zusammenziehen auf ein Zusammenleben auf „Probe“ und brechen Sie nicht gleich alle Brücken hinter sich ab, denn, wenn es nicht funktionier, kann jeder wieder zurück in sein altes gewohntes Leben, ohne dass es finanzielle Turbulenzen gibt.
  • Machen Sie vor dem gemeinsamen Zusammenzug feste Regeln aus, wer wie viel in die Haushaltskasse legt.
  • Bei Hobbys sollten Sie ihren Freiraum vorab kundtun, z. B. jeden Freitag ist Kegelabend.
  • Gewähren Sie sich auch andere Freiräume ohne Partner, die Sie bisher genossen haben und begeben Sie sich nicht in falsche Abhängigkeiten.
  • Besprechen Sie mit Ihrem Partner, dass auch ein konstruktives Streitgespräch zum Zusammenleben gehört

Bildnachweis: anyaberkut / stock.adobe.com

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