Fastentees unterstützen Fastenkuren und Diäten

Möchten Sie eine Fastenkur oder eine Diät durchführen? Dann sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Körper mit Fastentees dabei unterstützen. Warum sind Fastentees ideal zur Durchspülungstherapie bei Diäten geeignet? Was versteht man unter Diuretika und Aquaretika? Hier finden Sie hilfreiche Tipps und ein Rezept für einen wirksamen Fastentee.

Fastentees unterstützen Ihre innere „Säuberung“

In unseren Zellen sammeln sich im Laufe der Zeit viele Gift- und Schlackenstoffe an. Bei einer Diät oder Fastenkur steht meist eine Gewichtsabnahme im Vordergrund. Doch Sie sollten dabei nicht außer Acht lassen, dass Ihr Körper auch durchgespült werden sollte, damit Abbauprodukte, die bei einer Diät oder Fastenkur vermehrt freigesetzt werden, aus Ihrem Körper geschleust werden können.

Spezielle Fastentees unterstützen den Vorgang der inneren Reinigung. Damit Ihr Körper während der Fastenkur keine wertvollen Mineralstoffe ausschwemmt, sollten Sie aquaretisch wirksame Fastentees trinken.

Was ist der Unterschied zwischen Diuretika und Aquaretika?

Diuretika hemmen die Rückresorption von wichtigen Mineralstoffen

Diuretika werden in den allermeisten Fällen vom Arzt verordnet. Sie werden dazu eingesetzt, um Wassereinlagerungen aus dem Körper zu schleusen. Das Flüssigkeitsvolumen in den Gefäßen nimmt durch die Einnahme von Diuretika ab, dadurch können Schwellungen reduziert und der Blutdruck gesenkt werden. Auch ein Gewichtsverlust stellt sich durch den Wasserverlust ein.

Ein großer Nachteil der Diuretika ist, dass durch das Ausschwemmen von Wasser auch wichtige Mineralstoffe, wie Calcium, Magnesium und Kalium aus Ihrem Körper ausgeschieden werden. Das Fehlen dieser Stoffe kann zu Herz- und Kreislauferkrankungen führen.

Aquaretika sorgen für eine Ausschwemmung von Wasser ohne Mineralstoffverlust

Wenn Sie aquaretisch wirksame Kräutertees trinken, enthalten diese von Natur aus mineralstoffhaltige Bestandteile und Flavonoide. Durch diese Stoffe wird die Harnausscheidung begünstigt und es kommt zu einer Durchspülung Ihrer Harnwege, ohne dass sich der Mineralstoffhaushalt in Ihrem Körper ändert.

Dies hat den Vorteil, dass einem Mineralstoffverlust und damit Herz- und Kreislauferkrankungen vorgebeugt wird.

Sind Instant-Fertig-Tees für eine Diät oder Fastenkur geeignet?

Vielleicht können Sie sich noch daran erinnern, wie die Instant-Fertig-Baby-Tees in Verruf geraten sind? Grund dafür ist der hohe Zuckergehalt der Instant-Tees. Genau wie bei den Baby-Tees verhält es sich bei den Instant-Fasten-Tees. Sie haben einen sehr hohen Zuckergehalt, der bis zu 80% der Instant-Teemischung betragen kann. Somit sind diese Instant-Tees wahre Kalorienbomben, die bei Diäten und Fastenkuren sicher fehl am Platz sind.

Rezept für einen wirksamen Fastentee

Kaufen Sie die folgenden Arzneikräuter und mischen Sie:

  • 25 g Birkenblätter
  • 20 g Hauhechelwurzel
  • 25 g Orthosiphonblätter
  • 10 g Pfefferminzblätter
  • 20 g Riesengoldrutenkraut

Dies ergibt eine Teemischung von 100 Gramm.

Bereiten Sie diesen Fastentee wie folgt zu:

  • 1 Teelöffel der Teemischung in eine große Tasse (ca. 300 ml) oder eine kleine Kanne geben.
  • Mit kochendem Wasser überbrühen.
  • Lassen Sie den Fastentee abgedeckt 10 Minuten ziehen.
  • Filtern Sie den Teeaufguss durch ein Sieb.
  • Trinken Sie den Tee warm, um eine gute harntreibende Wirkung zu erreichen.
  • Trinken Sie dreimal pro Tag eine Tasse davon.

Tipp: Brühen Sie den Tee immer frisch auf. Wenn dies nicht möglich ist (zum Beispiel während der Arbeit), sollten Sie die entsprechende Teemenge für den Tag (ca. 900 bis 1000 ml) in einer Isolierkanne vorrichten und warm halten. 

Bildnachweis: Petra Schueller / stock.adobe.com