Fasten: So besiegen Sie das Hungergefühl

Wer sich vornimmt zu fasten, hat meist eine große Herausforderung vor sich. Vor allem das Durchhalten steht vielen im Wege, die sich und dem Körper durch das Fasten etwas Gutes tun wollen. Der Alltag hält viele Verlockungen bereit, denen man beim Fasten widerstehen muss, und das ist nicht immer einfach. Mit ein paar Tipps und dem Willen zum Erfolg kann es aber gelingen.

Die innere Einstellung zählt

Besonders wichtig beim Fasten ist Ihre innere Einstellung. Wenn diese positiv ist, kann das Fasten eigentlich auch schon beginnen. Als kleiner Anreiz zum Durchhalten, kann  man sich vor Beginn der Fastenkur aufschreiben, was man eigentlich mit dem Fasten erreichen will. Dieser Zettel sollte dann so platziert werden, dass man ihn immer sehen kann und durch ihn motiviert wird. Ein idealer Ort dafür ist beispielsweise der Kühlschrank.

Dem Hunger ein Schnäppchen schlagen

Das nächste Problem beim Fasten ist bei vielen der Hunger. Damit dieser sich nicht ausprägen kann, sollte man möglichst über den Tag verteilt viel Tee oder Wasser trinken. Darüber hinaus kann auch eine  Hafer- oder Reissuppe sehr hungerstillend wirken. Wer möchte, kann auch ein Fasten-Brühe kochen, es gibt zahlreiche Rezept dafür im Internet. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann wahre Wunder bewirken und den Hunger dämpfen. Nach zwei bis drei Fastentagen wird dann auch das Hungergefühl immer mehr nachlassen und einfach nicht mehr zum Alltag dazugehören.

Wenn man nicht alleine, sondern z.B. mit einer Freundin zusammen fastet, ist es oft einfacher, den inneren Schweinehund zu besiegen. Man kann sich dann auch gegenseitig motivieren und über seine Erfahrungen austauschen. Wer während des Fastens das Gefühlt hat, etwas kaufen zu müssen, kann auf zuckerfreien Kaugummi zurückgreifen – alles andere ist während dieser Zeit jedoch tabu, denn auch Obst und Gemüse sollten beim Fasten nur in flüssiger Form zu sich genommen werden.

Positive Aspekte des Fastens sehen

Ein positiver Aspekt des Fastens ist ja unter anderem, dass man nun einfach wieder mehr Zeit für sich hat. Man muss schließlich während dieser Zeit nicht kochen und auch nicht essen. Diese neu gewonnene Zeit kann unter anderem bestens für einen schönen Ausflug oder auch einfach für ein interessantes Buch genutzt werden. Ist die Fastenzeit dann überstanden, sollte man sich auf jeden Fall belohnen.

Natürlich nicht unbedingt mit einem großen Stück Sahnetorte, aber vielleicht gibt es ein tolles Kleid in einer Boutique oder ein paar Schuhe, die man sich schon lange wünscht. Genau dann wäre nach dem Fasten der richtige Zeitpunkt für diesen Kauf.

Fasten ist sicherlich keine leichte Herausforderung. Aber wer sie erst einmal gemeistert hat, wird mit Sicherheit sehr stolz auf sich sein. Darüber hinaus wird man für die anstrengenden Tage mit einem ganz neuen Körpergefühl belohnt.

Bildnachweis: sewcream / stock.adobe.com