Fasten im Ramadan

Zu Ramadan darf man nach Sonnenuntergang essen. "Sich zu voll zu essen, kann zu Übelkeit, Magenverstimmungen sowie Sodbrennen führen", warnt Abdullah Fayyad, Facharzt für Gastroenterologie am American Hospital Dubai. "Zusätzlich steigt das Risiko für Diabetes", sagte er.

Sehr fettige und süße Speisen zu Ramadan meiden
Wenn Sie sehr fettige Speisen und kalorienreiche Süßigkeiten zu sich nehmen, liegen diese am nächsten Morgen meist schwer auf dem Magen. Auch spätes Essen kurz vor dem Schlafen gehen, kann aufgrund des darauf folgenden Sodbrennens, zu Magenproblemen führen.

Starten Sie nach Ramadan mit leichter Kost
Begehen Sie das Fastenbrechen ganz in der islamischen Tradition. Beginnen Sie mit zwei Tassen Wasser oder Saft, Datteln und einer Schüssel Suppe oder einem Teller Salat. Durch das sich anschließende Maghrib-Gebet hat Ihr Magen etwa 20 Minuten, um sich auf die noch ausstehende Hauptmahlzeit vorzubereiten.

Als Hauptmahlzeit ausgewogenes Essen
Wählen Sie für Ihre Hauptmahlzeit ein ausgewogenes Essen. Ein voller Teller reicht in aller Regel aus. Achten Sie darauf, dass Ihre Mahlzeit idealerweise Proteine, Kohlenhydrate und Gemüse enthält. Der Fettgehalt Ihrer Mahlzeit sollte 30 Prozent auf keinen Fall übersteigen. Neben Fleisch und Fisch versorgen auch Linsen, Bohnen und Kichererbsen den Körper mit Proteinen.

Ausreichend zu Ramadan trinken
Als Fastende/r sollten versuchen, ausreichend zu trinken. Trinken Sie nach dem Fastenbrechen am Abend und trinken Sie langsam, das erhöht das Sättigungsgefühl.

Ein wichtiger Aspekt einer gesunden Ernährung im Ramadan
Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist das morgendliche Essen vor Sonnenaufgang – der sogenannte Suhoor. Er ist eine sehr wichtige Mahlzeit, die ebenfalls Kohlenhydrate, Proteine, Milchprodukte und Wasser enthalten sollte. Der Suhoor liefere dem Körper Energie, die er für den Tag benötigt.