Fasten bedeutet…
…für eine bestimmte vorher festgelegte Zeit auf Nahrung, Genussmittel und bestimmte Getränke zu verzichten. Fasten können Sie auch ohne Religionszugehörigkeit.
Fasten bedeutet: entgiften, abnehmen und klares Denken
Fasten gehört zu den ältesten Heilmethoden. Der Verdauungstrakt bekommt eine Erholung. Die Organe werden entlastet. Allergien und Entzündungen gehen zurück, Die Blutfette senken sich. Der Blutzucker normalisiert sich. Sie können Gewicht reduzieren. Eine Gewichtsabnahme trägt auch zur Entlastung des Skelettsystems bei. Der Geschmackssinn verbessert sich. Eine Fastenzeit kann Sie motivieren, sich im Anschluss insgesamt gesünder zu ernähren. Und das Tolle: Sie können es immer wieder tun.
Fasten Sie auf Ihre Art
Sie können in einer Klinik fasten oder sich eine Zeit zu Hause planen. Sie können einen Abend lang fasten, wofür es den Modeausdruck „Dinnercancelling“ gibt. Sie können einen Tag, ein Wochenende, eine Woche oder länger fasten. Auch Fastenmethoden gibt es viele. Sie können mit Säften, mit Suppen, mit Obst oder Gemüsen fasten – oder vollständig auf Nahrung verzichten und eine gewisse Zeit lang nur Wasser trinken.
Fasten unter Anleitung für Beginner
Wenn Sie noch nie gefastet haben und allein fasten wollen, empfehle ich Ihnen, dies unter professioneller Anleitung zu tun. Sie können sich an einen Coach, spezielle Fastenleiter, in diese Richtung ausgebildete Ärzte oder Heilpraktiker wenden.
Voraussetzungen für das Fasten
Jeder gesunde Mensch kann fasten. Idealerweise nehmen Sie sich für eine Fastenzeit Urlaub und gönnen sich viel Ruhe. Eine Fastenzeit von mehreren Tagen sollte immer vor- und nachbereitet werden (Einleitungstage und Aufbautage). Auch eine Darmentleerung gehört immer dazu. Sie können eine Fastenkur auch mit einer umfangreichen Darmreinigungs- und Aufbaukur kombinieren. Ein empfehlenswertes Programm ist z.B. Clean me out – hier bekommen Sie ein komplettes Set mit ausführlicher Anleitung.
Wer nicht fasten sollte
Es gibt Kontraindikationen, weshalb jemand nicht fasten sollte. Z.B. sollten Kinder nicht fasten, da sie noch in der Wachstumsphase sind. Auch Menschen mit chronischen Erkrankungen, dauerhafter Medikamenteneinnahme, Herzproblemen, Nierenproblemen, Krebs, Depression u.a. sollten nicht allein fasten. Möglich ist eine Fastenkur in einer speziellen Klinik unter ärztlicher Aufsicht.
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