Farbenprächtige Make-Ups mit Mineral Make-Up
Mineral Make-Up ist ein Trend, der vielen Frauen noch fremd ist. Dabei lohnt es sich, mehr darüber zu erfahren! Mineral Make-Up lässt den Teint besonders ebenmäßig erscheinen, setzt sich nicht in den Poren ab und ist sehr gut verträglich. Als Bonus schützen viele Foundations ganz natürlich vor UV-Strahlung.
Perfekt für Allergiker: Was ist Mineral Make-Up?
Wie bei vielem, wurde hier auf ganz alte Rezepte zurückgegriffen. Mineral Make-Up besteht aus Mineralien, zum Beispiel Mica, Zink, Magnesium oder Titanoxid. Mineralien – von denen über 4.000 verschiedene bekannt sind – sind Stoffe, die Kristalle bilden und durch geologische Prozesse entstanden sind.
Die Farben kommen dabei aus Eisenoxiden. Diese Mineralien haben sich bereits die alten Ägypter vor einigen tausend Jahren zu Nutze gemacht. Höchste Zeit also für eine Renaissance!
Was Mineral Make-Up so besonders macht, ist seine extrem hohe Verträglichkeit. Auch Allergiker, die normalerweise kaum Make-Up nutzen können, können mit Mineral Make-Up farbenprächtige Make-Ups in allen Nuancen schminken. Damit ist Mineral Make-Up auch für Leute mit Rosazea oder Allergien geeignet.
Vor allem Aknepatientinnen profitieren von Mineral Make-Up, da zum Beispiel Zink entzündungshemmend und heilend wirkt. Gleichzeitig setzen sich Foundations nicht in Poren ab, verstopfen sie also nicht noch weiter. Viele Foundations haben zudem einen geringen Lichtschutzfaktor (um LSF 4), was Aknehaut etwa nach Peelingbehandlungen etwas vor der Sonne schützt.
Einen einzigen Dämpfer gibt es: Wer sehr trockene Haut hat, sollte bei Mineral Make-Up aufpassen. Die Mineralienpartikel ziehen Öl und können trockene Haut so noch mehr austrocknen.
Das kann Mineral Make-Up
Viele Frauen schwören auf Mineral Powder, denn der deckt nicht nur besser als normaler Puder, sondern hat einen Weichzeicheneffekt, der kleine Fältchen kaschiert. Daran beteiligt ist das Mikropigment Titaniumoxid. Es reflektiert und bricht das Licht und gibt dem Gesicht so einen weichen Glow. Fältchen oder rote Stellen werden kaschiert, was die Haut jünger und frischer wirken lässt.
Als Bonus gibt es die pflegenden Eigenschaften der Mineralien. Zink fördert die Wundheilung und ist entzündungshemmend, Kalzium bindet Feuchtigkeit und Silizium festigt.
Wichtig für eine positive Wirkung ist aber, darauf zu achten, dass tatsächlich keine Konservierungsstoffe, Duftstoffe, Silikone oder Mineralöl enthalten sind. Solche Inhaltsstoffe können sonst die Haut reizen oder die positive Wirkung der Minerale zunichtemachen.
So wird Mineral Make-Up richtig angewendet
Bei Mineral Make-Up gibt es ein paar kleine Besonderheiten zu beachten. Zum Beispiel deckt Puder meistens besser, als herkömmlicher Puder es tut. Dieser wird oft über einer Schicht Foundation aufgetragen, während Mineral Powder alleine bereits gut genug deckt. Wichtig ist es, den richtigen Pinsel zu benutzen. Normale Puderpinsel sind häufig zu locker gebunden. Besser ist ein fest gebundener Kabuki.
Besonders bei Mineral Rouge sollten Sie ebenfalls aufpassen: Mineral Make-Up ist generell ergiebiger als herkömmliches Make-Up. Das gleicht den etwas höheren Preis auch wieder aus. Daher sollten Sie beim Auftragen von Rouge vorsichtig schichten, um nicht zu viel aufzutragen.
Da keine Foundation genutzt werden muss, braucht die Haut je nach Hauttyp mehr Pflege, wenn die Feuchtigkeitspflege durch die Foundation wegfällt. Wer mit cremigen Konsistenzen besser klarkommt, kann aber etwas Puder mit einer Tagescreme vermischen oder mit einem feuchten Pinsel einarbeiten. Nur zu viel sollte es nicht sein.
Auch Augen-Make-Ups strahlen ganz besonders toll, wenn sie feucht aufgetragen werden. Die Farben kommen dann besonders gut zur Geltung. Um das Augen-Make-Up besonders haltbar zu machen, hilft es, das Lid erst mit etwas Mineral Powder abzupudern. Dann steht dem Kleopatra-Look nichts mehr im Wege.
Bildnachweis: babkazielna / Adobe Stock
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