Falco peregrinus (Wanderfalke) als homöopathisches Mittel einsetzen

Vogelmittel wie der Falke werden in der Homöopathie in den letzten Jahren häufiger verwendet. Der Wanderfalke (Falco peregrinus) ist ein typischer Vertreter der Raubvögel. Bei welchen Beschwerden, bzw. bei welchem psychischen Bild dieses Mittel helfen kann, lesen Sie hier.

Das psychische Bild von Falco peregrinus (Wanderfalke)

Dominanz und dominiert werden ist ein zentrales Thema des Wanderfalken. Der Vergleich mit der Falknerei liegt hier nahe. Dabei hätte der Falke die Möglichkeit, in die Freiheit zu fliegen, kehrt aber immer wieder zu seinem Falkner zurück. Einerseits haben Falken-Patienten das Bedürfnis andere zu dominieren, können aber auch selbst eine Geschichte von Dominanz oder sogar Missbrauch, z. B. durch die Eltern, erzählen.

Mehr noch als andere Vogelmittel haben die Falken ein starkes Bedürfnis nach Freiheit und Geschwindigkeit. Doch diese Freiheit wird ihnen beschnitten oder sie geben sie freiwillig auf, um den Gefallen der ihnen nahestehenden Personen zu finden. Die Meinung anderer ist ihnen sehr wichtig.

Dabei können sie eine starke Wut auf alles empfinden, was sie einschränkt. Hält dieser Zustand länger an, kann es zu Resignation und Apathie kommen. Auch Klaustrophobie ist ein wichtiges Thema beim Falken.

Das körperliche Bild von Falco peregrinus

Körperlich fallen bei Falco vor allem degenerative Erkrankungen des Nervensystems auf. Diese können zu Lähmungen führen. Periphere Neuropathien und Menstruationskrämpfe gehören ins Behandlungsspektrum dieses Mittels.

Vergleiche von Wanderfalken zu anderen Mitteln

Zunächst könnte man an Anarcadium orientale denken, wegen des schlechten Selbstbildes, der verheerenden Wutausbrüche und des Gefühls, gefangen zu sein.

Andere Vögel haben ebenfalls ein Gefühl oder eine Empfindung gefangen zu sein. Aber Falken sind domestizierte Vögel, sie werden seit Jahrtausenden zur Beizjagd abgerichtet. Diese besondere Art der Abhängigkeit findet man auch bei anderen Beizvögeln wie dem Bussard (Buteo jamaicensis) und dem Adler.

Nux vomica ist ebenfalls ein Mittel, das starke Wutausbrüche kennt. Staphisagria hat Wutausbrüche und kann ebenfalls ein Missbrauchsthema im Hintergrund haben.

Fazit

Wenn das Vogelmittel Freiheit bei einem Patienten im Mittelpunkt steht und es sich außerdem um die Freiheit von Dominanz handelt, kann man an Falco peregrinus denken.

Weitere Vogelmittel:

Bildnachweis: Alexander Erdbeer / stock.adobe.com