Facebook, Twitter & Co.: So kommen Sie raus aus dem Internet-Stress

Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter haben zweifellos positive Auswirkungen auf unser Leben. Die Kommunikation mit Freunden ist dank dieser Online-Plattformen jederzeit und an nahezu jedem Ort möglich. Die Kommunikation im Internet birgt allerdings auch Risiken. Die zeitnahe Informationsvermittlung führt häufig zu dem Drang, sich stets und immerfort auf dem neuesten Stand halten zu wollen. Erfahren Sie hier, wie Sie dem Internet-Stress entkommen.

Wenn man ständig im Internet ist, kann keine Entspannung aufkommen. Im Gegenteil: Die Dauerpräsenz in sozialen Netzwerken wird schnell zum
Internet-Stress. Die Zeitdiebe Facebook, Twitter & Co. dominieren unser Leben, während unsere eigenen privaten und beruflichen Angelegenheiten auf der Strecke bleiben.

Problembewusstsein entwickeln: Wie vermeide ich Internet-Stress?

Menschen unterscheiden sich in ihrer Stressanfälligkeit: Was für den einen Menschen Vergnügen ist, lastet dem anderen schwer auf der Seele. Grundsätzlich gilt: Die sozialen Netzwerke produzieren spätestens dann Internet-Stress, wenn sie die Kontrolle über unser Leben übernehmen. Stellen Sie sich daher immer die Frage: Welchen Nutzen habe ich persönlich davon, dass ich ununterbrochen die neuesten Meldungen in Facebook oder Twitter im Auge habe?

Machen Sie sich klar: Das Posting eines Freundes verliert nicht an Wert, wenn Sie es mit einer Verzögerung von zwei oder drei Stunden sehen.

Online-Präsenz gezielt reduzieren

Setzen Sie sich einen zeitlichen Rahmen für Ihre Präsenz in den sozialen Netzwerken. Wenn Ihnen nur eine begrenzte Zeit für die Kommunikation in Facebook oder Twitter zur Verfügung steht, nutzen Sie diese bewusster. Genießen Sie diese Zeit und wenden Sie sich dann wieder Ihren persönlichen Aufgaben zu. Der Aufenthalt in den sozialen Netzwerken wird somit zu einer seltenen und wertvollen Erfahrung.

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche

Eine fortwährende Erreichbarkeit in den sozialen Netzwerken macht Sie unfrei. Sie reagieren lediglich auf Ereignisse von außen statt selbst zu agieren. Dies fördert weder Ihr Selbstwertgefühl noch machen Sie sich hierdurch für Ihre Umwelt interessanter. Zeigen Sie durchaus in Facebook und Twitter mit Postings und Kommentaren Präsenz, aber nur, wenn Sie auch tatsächliches etwas zu sagen haben.

Soziale Netzwerke: Welche Meldungen sind für mich relevant?

Lernen Sie, dringende von nicht dringenden Nachrichten zu unterscheiden. Wenn Sie auf eine wichtige Mitteilung eines Freundes warten, ist ein regelmäßiger Blick in die sozialen Netzwerke erlaubt. Verlassen Sie das soziale Netzwerk, sobald Sie diese Nachricht erhalten haben. Schließen Sie nicht nur das Browser-Fenster, sondern loggen Sie sich komplett von der Plattform aus.

Letztendlich steht hinter den Strategien zur Vermeidung von Internet-Stress eine einfache Einsicht: Die bewusste Nutzung der sozialen Netzwerke ist kein Verzicht, sondern ein Gewinn für das eigene Leben.

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