Essen vor Sport: Das „Wann“ und „Was“ ist ausschlaggebend

Eine richtige Nahrungsaufnahme mit den empfohlenen Bestandteilen kann ein bedeutendes Kriterium für den Erfolg sein. Ganz besonders wichtig ist dabei, dass die Muskeln ausreichend mit den richtigen Nahrungsmittel-Bausteinen versorgt sind. Jedoch stellt sich die Frage, ab wann eine Nahrungsumstellung erfolgen sollte und wann zum letzten Mal vor Wettkampfstart gegessen werden sollte.

Eisen beugt Krämpfen vor

Dass Essen vor dem Sport ungesund ist, lässt sich nicht einfach pauschalisieren. Wer sich vor dem Sport ausgewogen ernährt, tut nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes, sondern bewahrt sich selbst auch vor unangenehmen Schmerzen. Eine richtige Flüssigkeitsaufnahme beugt nicht nur einer Dehydrierung vor, sondern hilft mit Eisen und Mineralien auch dabei, Sie vor Krämpfen zu schützen.

Während bei Leistungssportlern und vor großen Wettkämpfen die Regel gilt, nur bis spätestens 15 Minuten vor Wettkampfstart noch einmal eine ausreichende Menge Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sieht dies bei Sportlern, die beispielsweise täglich joggen, anders aus. Speziell bei hohen Temperaturen ist darauf zu achten, dass der Körper beständig ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird.

Hierfür eignen sich zum Beispiel isotonische Getränke hervorragend. Sie bieten dem Körper eine Auswahl an Mineralien in der optimalen Dosierung und sorgen gleichzeitig dafür, dass der Körper nicht austrocknet. Die letzte größere Nahrungsaufnahme sollte zwei Stunden vor der geplanten Jogging-Tour erfolgen. In den zwei Stunden dazwischen hat der Körper ausreichend Zeit zu verdauen. Das Risiko, Seitenstechen zu bekommen, reduziert sich deutlich und Sie können entspannt Ihrem Fitness-Programm folgen.

Was ist vor Wettkämpfen zu beachten?

Anders als beim täglichen Jogging sieht es bei sportlichen Wettkämpfen aus. Wer hier denkt, dass es nur am Tag der Veranstaltung auf die richtige Nahrung ankommt, der irrt sich gewaltig. Vor einem großen Wettkampf sollte ab dem dritten Tag vor der Veranstaltung mit bewusstem Essen begonnen und die Nahrung umgestellt werden. Reduzieren Sie die Fettaufnahme und den Konsum von Eiweißen. Erhöhen Sie gleichzeitig die Aufnahme von Kohlenhydraten.

Dies hat zur Folge, dass Ihre Muskeln in einen idealen Leistungszustand versetzt werden und Ihr Körper und Kreislauf ideal auf den Wettkampf vorbereitet wird. Mit diesem Vorgang erhöhen Sie den Kohlenhydrate-Spiegel des Blutkreislaufs und Ihr Körper ist in der Lage, zum Wettkampf eine erhöhte Energieausschüttung zu liefern.

Zusätzlich ist zu empfehlen, dass Sie in den drei Tagen vor dem Wettkampf darauf achten, dass die Speisen Vitamine und Mineralien enthalten. Ähnlich wie beim Jogging, gilt auch hier, dass die letzte größere Mahlzeit spätestens zwei Stunden vor Wettkampfstart erfolgen sollte, und die letzte Getränkeaufnahme spätestens 15 Minuten vor dem Start erfolgt. Ernährungswissenschaftler raten zu Mineralwasser oder stark verdünnter Apfelsaftschorle. Während des Wettkampfes und zwischen den Starts sollte auf schwere Kost verzichtet werden und nur kleinere Snacks auf dem Speiseplan stehen.

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