Schokolade macht glücklich, und das hat einen Grund
Schokolade enthält verschiedene Stoffe, die tatsächlich glücklich machen, und zwar sind das u.a. Anadamine und Dopamine. Diese beiden Botenstoffe tragen dazu bei, dass wir nach dem Genuss von Kakao zufriedener sind. Anadamine schüttet der Körper selbst aus, wenn wir glücklich sind. Ananda heißt im Sanskrit so viel wie Glück oder Freude. Und die Kakaobohne enthält erstens Komponenten, die genauso in uns wirken und zweitens Stoffe, die den Abbau von Anadamine verhindern.
Dopamine – im Volksmund auch Glückshormone genannt
Auch die in der Kakaobohne enthaltenen Dopamine regulieren die Stimmung zum Positiven. Dopamin macht nicht nur glücklich, sondern erhöht die Konzentrationsfähigkeit und reduziert den Appetit. Die Reue nach Schokoladengenuss kommt aber, weil wir mit Schokoriegeln und Tafeln auch viel zusätzlichen Zucker und Fett aufnehmen – und das setzt an.
Kakao ist ein voller wertvoller Inhaltstoff
Kakao enthält neben den stimmungsaufhellenden Komponenten weitere über 300 verschiedene Substanzen, z.B. Magnesium und Kalzium. Wie viel von diesen wertvollen Inhaltsstoffen jedoch noch in der fertigen Schokolade enthalten ist, hängt von der Verarbeitung ab. So enthält Rohkostschokolade mehr davon.
Ohne Zucker ist Schokolade gesund
Zucker übersäuert und ist ungesund für die Zähne. Der ursprüngliche Kakao enthielt weder Milch noch Zucker. Meist wurden die Kakaobohnen gemahlen und dann mit Kräutern und Wurzeln aufgekocht. Diesem Getränk wurden heilende, kräftigende und aphrodisierende Eigenschaften nachgesagt.
Kakao und Schokolade können Sie auch auf gesunde Art verzehren. Hier einige Tipps für einen Schokoladenverzehr ohne Reue:
- Wählen Sie die dunkle Schokoversion ab 80 % Kakaogehalt. Diese Schokoladen sind meist auch milchfrei. Je höher der Kakaogehalt, desto sättigender ist das Produkt – Sie essen also auch noch weniger davon.
- Kochen Sie Ihren Kakao selbst. Wählen Sie dazu reines Kakaopulver (das, welches Sie zum Kuchenbacken verwenden). Kochen Sie Milch, Sojamilch oder eine Nussmilch kurz auf und rühren Sie etwas Honig und das Kakaopulver unter. Sie können den Kakao mit Zimt, Kardamom oder auch Chili verfeinern.
- Tunken Sie eine echte rohe Kakaobohne in Honig oder Agavensirup. In der ganzen Kakaobohne sind noch alle Inhaltsstoffe enthalten. Etwas aromatischer schmeckt die geröstete Kakaobohne. Es gibt bei einigen Anbietern auch Kakaobohnen zu kaufen, die in der getrockneten Fruchthülle auch ohne Honig auskommen.
Und noch ein Rezept für einen gesunden veganen wirklich leckeren Schokoladenpudding. Pürieren Sie Folgendes im Standmixer: 1 Banane, 1 kleine reife Avocado, 500 ml Sojamilch, 3-4 EL reines Kakaopulver. Nachdem Sie abgeschmeckt haben, können noch Sie noch 2-4 TL Honig nehmen (je nachdem wie süß Sie es mögen. Der Pudding kommt auch ohne Honig aus.)
Von Geschmack und Konsistenz her hält dieser Pudding mit jedem kommerziell hergestellten Produkt mit!
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