Erstellen Sie Ihr eigenes HDR-Panorama

Mit der HDR-Technik holen Sie das Beste aus Ihren Fotos heraus. Die High-Dynamic-Range-Bilder zählen zur hohen Kunst der Fotografie. Das Besondere: Mit der HDR-Technik erzielen Sie Bilder mit einer optimalen Ausleuchtung - Unterbelichtung oder kontrastarme Fotos sind passé. Erfahren Sie in diesem Beitrag die Grundlagen zur HDR-Fotografie und sehen Sie in unserem Video-Workshop, wann Sie die HDR-Technik wirklich sinnvoll einsetzen.

Haben Sie auch schon mal versucht, einen dramatischen Wolkenhimmel auf Ihrer Kamera festzuhalten? Oder den romantischen Sonnenuntergang am Horizont? Ein Klick mit der Digitalkamera reicht hier leider nicht aus, um die Stimmung tatsächlich auf den heimischen Monitor zu projizieren. Oft fehlt es an Kontrast und die Aufnahme wirkt plötzlich eintönig oder das Motiv hat an Wirkung verloren.

Mit der HDR-Technik sieht das schon anders aus. Durch das Zusammenfügen von mehreren Aufnahmen, die jeweils unterschiedlich belichtet wurden, können Sie die Szenerie mit einer optimalen Belichtung festhalten. Erfahren Sie in unserem Video-Workshop, wie diese Technik funktioniert.

Wann ist ein HDR-Bild sinnvoll?

Möchten Sie den Sternenhimmel fotografieren oder aber einen Raum mit einem Fenster perfekt ausleuchten? Dann greifen Sie am besten auf die HDR-Technik zurück. Mit verschiedenen Aufnahmen, bei denen Sie jeweils andere Belichtungszeiten einstellen, werden – wie in unserem Beispiel – Fenster und Raum ideal ausgeleuchtet. Mit nur einer Aufnahme können Sie Raum und Fenster nicht optimal belichten. Am Fenster träten Überstrahlungen auf oder aber der Raum erschiene viel zu dunkel.

Um beide Bereiche aber optimal zu belichten, müssen Sie verschiedene Aufnahmen machen, also verschiedene Belichtungsreihen erstellen. Manche Kameras verfügen bereits über eine Funktion, um diese Belichtungsreihen automatisch durchzuführen.

Mit einer Software setzen Sie die einzelnen Bilder später zusammen. Bei dem hierbei entstehenden Panoramabild erscheinen Fenster und Raum im perfekten Licht. Der Vorteil von HDR: Es gibt keine Überstrahlungen oder unerwünschte Schatten, da Sie einzelne Objekte mit einzelnen Aufnahmen perfekt ausleuchten. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Farbverläufe und Helligkeitswerte bestimmt der Fotograf ganz individuell. Kennzeichnend für ein HDR-Bild ist also die hohe Dynamik.

Hier geht es zu unserem Video-Workshop HDR-Grundlagen.

Nutzen Sie das Tone-Mapping-Verfahren

Bis zu 32 Bit kann ein HDR-Panorama aufweisen. Aber Achtung: Herkömmliche Drucker oder Bildschirme können diese Anzahl von Tonwerten aufgrund der mangelnden Kontrastfähigkeit nicht mehr ausgeben. Das Bild sieht auf dem Monitor nicht mehr wie ein künstlerisch gelungenes Panorama aus.

Aber keine Sorge: Ihr Bild ist nicht ruiniert. Sie müssen nur den Dynamikumfang Ihres Bildes so umwandeln, dass die Darstellung auf jedem Monitor einwandfrei funktioniert. Hierfür verwenden Sie das Tone-Mapping-Verfahren. Hierbei wird aus dem 32-Bit-Bild ein 16- oder 8-Bit-Bild erstellt. Die Dynamik bleibt dabei erhalten.

Weitere Video-Workshops zur Fotografie.

Quelle: Galileo Press