Im Sommer braucht die Haut vor allem Feuchtigkeit. Auch Vitamine und Antioxidantien helfen bei der Reparatur von sonnenbedingten Schäden. Zudem ist eine gekühlte Gesichtsmaske an heißen Sommertagen herrlich erfrischend. Mit wenig Aufwand können Sie ganz einfach selbst frische Gesichtsmasken anrühren.
Vor- und Nachbereitung
Vorher sollte das Gesicht gereinigt werden. Die Masken dürfen so lange einwirken, wie es angenehm ist, mindestens aber zehn Minuten. Nach dem Abnehmen der Masken kann das Gesicht mit Gesichtswasser geklärt werden. Zum Schluss sollte eine Feuchtigkeits- oder Nachtcreme aufgetragen werden.
Blitzschnelle After-Sun-Maske
Wer zu lange in der Sonne geblieben ist und jetzt mit geröteter Haut zu kämpfen hat, kann sich blitzschnell Abhilfe verschaffen. Dafür wird Speisequark (40% Fett) mit einigen Tropfen Olivenöl vermischt. Der Quark – nach Möglichkeit aus dem Kühlschrank – kühlt hervorragend und spendet eine Menge Feuchtigkeit. Das Öl pflegt die Haut und verhindert Spannungsgefühle.
Diese Maske darf ruhig dick auf die gereizten Stellen aufgetragen werden. Nach zehn bis fünfzehn Minuten wird sie abgenommen und die Reste werden mit kühlem Wasser abgespült.
Sommerliche Feuchtigkeitsmaske
Für diese höchst sommerliche Maske wird etwas Wassermelone, ein großes Stück Gurke und ein wenig Naturjoghurt benötigt. Von der Wassermelone wird das Fruchtfleisch herausgeschnitten und die Kerne entfernt, die Gurke wird geschält. Dann wird beides mit dem Joghurt zusammen püriert und auf das Gesicht aufgetragen.
Die Maske enthält einiges an Mineralstoffen und Vitaminen und wird nach der Einwirkzeit einfach mit Wasser abgespült.
Sommerliche Erdbeermaske
Erdbeeren sorgen immer für ein gewisses Sommerfeeling. Wer beim nächsten Mal darauf verzichten kann, die letzten paar Erdbeeren zu essen, kann sie stattdessen zu einer Maske verarbeiten, die die Poren verkleinert und die Talgproduktion reguliert. Zusätzlich wird der Hautalterung entgegengewirkt.
Dazu werden einfach fünf Erdbeeren zerdrückt und mit zwei Teelöffeln Honig gemischt. Das Ganze wird mit ein Speisequark vermischt, sodass es gut auf dem Gesicht aufzutragen ist.
Wer möchte, kann das Rezept auch abändern: Himbeeren geben der Haut eine Menge Vitamine und anstatt Quark kann man zu Joghurt greifen.
Pfirsich-Mango-Maske
Was sich liest wie ein Smoothie-Rezept versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, Hydroxysäure und Vitamin E.
Dazu wird eine halbe Mango und ein Pfirsich geschält und entkernt. Beides wird püriert und mit etwas Speisequark angerührt. Wer zu viel von der Maske gemacht hat, kann den nicht verwendeten Rest schlichtweg essen.
Feuchtigkeitsspendende Aloe-Vera-Maske
Aloe Vera wird gerne bei Verbrennungen empfohlen. Da ein Sonnenbrand nichts anderes als eine Verbrennung ist, eignet sich Aloe Vera auch als After-Sun-Maske gut. Nur bei starkem Sonnenbrand (oder sobald die Haut beginnt, sich zu pellen) sollte man davon absehen, Masken aufzutragen.
Für die Aloe-Vera-Maske wird Aloe-Vera-Gel oder -Saft mit Naturjoghurt und etwa einem Teelöffel Honig vermischt. Der Honig wirkt heilend, die Aloe Vera kühlt und versorgt die Haut – ebenso wie der Joghurt – mit einer Menge Feuchtigkeit.
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