Erbrechen bei Hund und Katze mit homöopathischen Mitteln behandeln

Katzen erbrechen meist schneller als Hunde. Wenn das Erbrechen nur selten auftritt, sollte man beobachten, ob die Zeitabstände sich verkürzen. Wenn das der Fall ist, kann zuerst versucht werden, die Ernährung umzustellen. Sollte das nicht zum Erfolg führen, kann eine homöopathische Behandlung dem Tier helfen.

Erbrechen und Durchfall sind häufig nur Reinigungsvorgänge, können aber auch auf Entzündungen oder schwere Erkrankungen hinweisen. Darum sollte der Tierarzt konsultiert werden, um festzustellen, warum das Tier häufiger als normal erbricht.

Häufiges Erbrechen kann ein Zeichen von Erkrankungen der Nieren bei Hund und Katze sein
Erbrechen kann viele Ursachen haben und für ihr Tier gefährlich werden. Zuerst ist der Flüssigkeitsverlust und der Elektrolytverlust zu erwähnen, der zu einer Dehydration führen kann und unbedingt eine Flüssigkeitszufuhr durch Ihren Tierarzt erfordert. Es kann aber auch ein Zeichen von Diabetes oder Nierenerkrankungen sein. Deshalb sollte man häufiges Erbrechen seines Tieres nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Die Symptome bestimmen die homöopathische Mittelwahl bei allen Erkrankungen
Die häufigsten eingesetzten Mittel bei Erbrechen sind Ipecacuanha, Nux Vomica, Pulsatilla oder Arsenicum Album. Bei Erbrechen durch verdorbenes Futter kann Okubaka helfen. Achten Sie bei allen Mitteln darauf, dass sie zu den Symptomen passen. Hat Ihr Tier gleichzeitig Durchfall und Erbrechen, ist dabei sehr unruhig und hat manchmal Blut im Erbrochenen oder klaren Schleim, sollte Arsenicum Album ihm helfen.

Bei allen homöopathischen Mitteln stehen immer die Symptome im Vordergrund, um ein Mittel finden zu können. Wenn das passende Mittel gefunden ist, verabreichen Sie dieses möglichst aufgelöst direkt ins Maul, ohne Futter. Denn es besteht die Gefahr, dass gleich wieder alles erbrochen wird. Einige Tropfen Wasser reichen deshalb völlig aus.

Die Potenzwahl sollte bei der D 6 oder D 12 liegen, da diese Potenzen bei akuten Zuständen meist schneller helfen. Wenn Sie diese Potenz jedoch nicht zur Hand haben, können Sie auch andere Potenzen einsetzen.

Pausieren Sie, wenn es ihrem Tier wieder besser geht, von der Mittelgabe und verabreichen es nur, wenn es wieder nötig ist.