1. Der geschlossene Kreis
2. Die kleine Blüte
Eine uralte meditative Handhaltung, die sich bei Marienstatuen, mittelalterlichen Kaiserbildern und auf alten Gemälden indischer Yogis wiederfindet: Jede Hand ruht auf einem Oberschenkel, die Handflächen sind nach oben geöffnet. Der Daumen berührt ganz sanft die Kuppen von Ring- und Mittelfinger. Spüren Sie, wie sich dabei die Handfläche ganz leicht erwärmt, als entstünde in dem Raum zwischen Daumenspitze und Handfläche eine unsichtbare Lichtkugel.
3. Die große Blüte
Unauffälliger als Übung 2 lässt sich diese Handhaltung auch in der Öffentlichkeit praktizieren: Legen Sie Ihre linke Hand in die rechte (Linkshänder umgekehrt) und lassen Sie Ihre Daumenspitzen einander berühren. Konzentrieren Sie sich darauf, das wieder so zart wie nur möglich zu tun. Widerstehen Sie dem anfänglichen Drang, die Hände (wie sonst üblich) fest ineinander zu pressen. Er verschwindet nach etwa einer Minute und die Entspannung setzt ein.
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