Entgiften: Die 3-Tage Kur mit grünen Smoothies

Regelmäßiges Entgiften und Entschlacken ist für unseren Körper wichtig. Dabei wird die Leber, das wichtigste Entgiftungsorgan angeregt und Giftstoffe werden über Darm, Nieren und Haut abtransportiert. Hilfreich ist vor allem Chlorophyll, das in grünen Blattgemüsen und Wildkräutern vorkommt. Wie Sie mit grünen Smoothies und Shakes entgiften und entschlacken, erfahren Sie hier.

Die Entgiftungskur mit grünen Smoothies geht über 3 Tage oder nach Belieben auch länger. Es handelt sich nicht um eine Diät oder um Fasten. Ein Gewichtverlust kann vorkommen, aber Hungern ist nicht das Ziel der Kur. Sondern ein gesünderes Körpergefühl, mehr Leichtigkeit, Fitness und Aktivität. Diese Kur kann man mehrmals jährlich durchführen. Wichtig ist aber eine Umstellung der Essgewohnheiten, um nicht immer wieder ein Übermaß von Giften und Schlacken anzusammeln.

3-Tage Entgiftung mit Smoothies: So geht’s

Wer noch wenig Smoothies getrunken hat, sollte eine Vorbereitungszeit von drei Tagen einbauen, in  denen jeden Tag ein Smoothie (ca. 0,5 Liter) getrunken wird, um den Magen und den Darm daran zu gewöhnen.

Giftstoffe ausleiten: Begleitend zu den Smoothies und Rezepten täglich 2 x (morgens und abends) einen TL Luvos oder Bentonit Heilerde (kann man in Wasser, Tee, Saft oder Joghurt einrühren) einnehmen. Da die Heilerde nicht sehr lecker ist, empfehle ich nicht, sie in die Smoothies zu rühren. Heilerde bindet Giftstoffe an sich und hilft, sie auszuschwemmen. So werden Blähungen und andere Magen-Darm Probleme vermieden. Zusätzlich kann man mit Chlorella- oder Spirulina-Algen die Ausscheidung der Giftstoffe fördern.

Sehr viel trinken! Möglichst 2-3 Liter gefiltertes Wasser oder Quellwasser oder Tee zusätzlich zu den Smoothies trinken.

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3-Tage Smoothies und was noch?

Im Laufe der Kur kann man so viel an Wasser, Tee und grünen Smoothies zu sich nehmen, wie man möchte. Ein gewisser Ablauf ist aber förderlich:

  1. Frühmorgens ein Glas (warmes) Wasser mit Zitronensaft und geriebenem Ingwer.
  2. An Stelle von Kaffee kann man grünen Tee oder andere Kräutertees trinken, so viel man möchte.
    Japanischer Macha ist ein Grünteepulver, das sich mit heißem Wasser oder auch kalt anrühren lässt. Man kann es auch mit Mandelmus, Reismilch oder Wasser und Honig zu einem leckeren Shake verarbeiten. Aber Vorsicht: grüner Tee hält sehr lange wach, also lieber nicht am Nachmittag und Abend trinken.
  3. Erst etwas später (ca. 20 Minuten) den ersten Smoothie trinken. Im Grunde ist ein grüner Smoothie eine Mischung aus grünen Blattgemüsen und/oder Wildkräuter, Sprossen und Obst. Diese werden mit gefiltertem Wasser im Mixer zu einem cremigen Saft verarbeitet und getrunken.

Was kommt in einen grünen Smoothie?

  • Grünes Gemüse: Grüner Salat, Feldsalat, Spina, Mangold, Kohl, Wirsing, Grünkohl
  • Wildkräuter: Löwenzahn, Spitzwegerich, Sauerampfer, Brennnessel, Giersch, Beifuß, Schafgarbe etc.
  • Gemüse: Möhren, Zucchini, Selleriestangen, Gurken etc.
  • Obst: Banane, Avocado, Orange, Trauben, Beeren, Aprikosen, Pfirsiche, Melonen, Zitrone, Grapefruit etc.

Dazu kann man nach Belieben hinzufügen: Geschrotete Leinsamen, Sprossen und Keimlinge, Vanille, Honig, Ingwer, Nüsse, Mandeln, Sesam, Nussmus, Sesampaste, Petersilie, Basilikum, Rucola, Goji Beeren, Aronia Beeren etc.

Es empfiehlt sich, Gemüse und Obst der Saison zu verwenden und ansonsten nach Geschmack zu variieren. Man nimmt etwa 50-60% Blattgemüse und Wildkräuter und 40-50% Obst.

Die Smoothies sollten möglichst frisch zubereitet werden, können aber auch in einer Flasche fürs Mittagessen mitgenommen werden. Man kann davon trinken, so viel man möchte und Hunger hat. 3 Tage sind eine gute Zeit für eine Smoothie-Kur, man kann das nach Wunsch aber auch verlängern. Die Smoothies kann man später in seine gesunde Ernährung einbauen, indem man z. B. einen grünen Smoothie an Stelle des Frühstücks zu sich nimmt.

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