Energiesparen leicht gemacht: beim Kochen

Energiesparen beim Kochen ist nicht schwer. Auch wenn man keine neuen Anschaffungen tätigen möchte, können bereits kleine Veränderungen im Kochverhalten oder an den Geräten zu effektiven Energieeinsparungen führen.

Selbstverständlich gibt es auch im Bereich des Kochens inzwischen energieeffiziente Geräte – so ist der Indiktionsherd energiesparender als ein herkömmlicher Herd. Auch ein Glaskeramik-Herd mit Strahlungsheizung ist sehr energiesparend. Doch auch mit den vorhandenen Geräten lässt sich vielfach Energie sparen.

Energiesparen beim Kochen: Topf und Deckel

  • Stellen Sie nur einen Topf auf eine Herdplatte, dessen Topfboden der Größe der Herdplatte entspricht. Zu große oder zu kleine Töpfe führen zu Energieverschwendung.
  • Benutzen Sie beim Kochen die Topfdeckel! Die Garzeiten verringern sich enorm, wenn der Deckel geschlossen ist. Er sollte dabei ganz geschlossen sein, so dass die Nahrungsmittel im Dampf garen.
  • Nutzen Sie die Restwärme von Herdplatten: nach der Zugabe der Nahrungsmittel können Nudeln oder Reis meist unter niedriger Temperatur garen – schalten Sie deshalb die Herdplatte runter auf 1 oder 2.

Energiesparen beim Kochen: Kochverhalten ändern

  • Verwenden Sie nicht so viel Wasser! Die Nahrungsmittel müssen nicht immer komplett mit Wasser bedeckt sein. Sogenanntes Dampfgaren erhält die Vitamine und ist somit viel gesünder. Eine Tasse Wasser reicht in der Regel für ein Pfund Kartoffeln, bei geschlossenem Deckel!
  • Wenn Sie Wasser für Nudeln oder andere Nahrungsmittel erst zum Kochen bringen müssen, dann sollten Sie dies im Wasserkocher tun. Dieser verbraucht weniger Energie, als wenn Sie das Wasser im Topf zum Kochen bringen. Das kochende Wasser dann in den Topf schütten und die Herdplatte auf höchste Stufe schalten,
  • Für Gerichte mit langer Garzeit ist ein Schnellkochtopf zu empfehlen. Er spart Energie und die kürzere Garzeit erhält die Vitamine wodurch Energiesparen noch zur Gesundheit beiträgt.

Energiesparen beim Kochen: Technik optimal nutzen

  • Wenn Sie an Ihrem Ofen zwischen Ober-, Unterhitze oder Umluft wählen können, so sollten Sie immer auf Umluft schalten. Hierdurch brauchen Sie weniger Energie und die Nahrungsmittel garen schneller. In vielen moderneren Kochbüchern wird das Garen von Nahrungsmitteln bei Umluft meist mit niedrigeren Temperaturen und kürzerer Garzeit angegeben – ein Beleg für den niedrigeren Energieverbrauch,
  • Bei Umluft-Verwendung kann, da die Wärme sich schnell verteilt, meist auf das lästige Vorheizen verzichtet und somit Energie gespart werden. Nur ganz dünne Böden beim Kuchen oder bei einer Pizza oder empfindliche Kuchenteige, wie Biskuit, benötigen ein Vorheizen. Sonst kann es entfallen.