Gesund und heilend
Glaubt man den Japanern, die die Frucht im Vergleich zu uns Europäern deutlich länger kennen, dann ist die Kaki Frucht nicht nur besonders gesund, sondern sie besitzt auch eine heilende Wirkung. Der Frucht wird nachgesagt, dass ihr Verzehr fiebersenkend wirkt und bei Magenproblemen helfen soll. Nachdem die Frucht in Europa immer bekannter und beliebter wird, wird sie nun in einzelnen Ländern in Europa angebaut.
Dadurch, dass der Kakibaum nicht für seine Frostfestigkeit bekannt ist, wird davon abgeraten im heimischen deutschen Garten Anbauversuche zu unternehmen. Die israelische Variante der Kaki, die „Sharon“ zeichnet sich durch eine weichere Schale und einen niedrigeren Tanningehalt aus.
Verzehr und Zubereitung
Die Kaki Frucht kann genauso wie eine Kiwi gegessen werden. Hierzu schneidet man die Frucht auseinander und setzt anschließend den Teelöffel am Fruchtfleisch an. Die Frucht kann in verschiedenen Stadien der Reife verzehrt werden. Speziell die Kaki „Sharon“ kann auch im härteren Reifegrad gegessen werden. Ansonsten empfiehlt es sich, wenn man die Kaki Frucht im unausgereiften Zustand kaufte, zu Hause bei Zimmertemperatur die Frucht nachreifen zu lassen. Die Kaki lässt sich ohne Probleme zu Hause weitere 14 Tage lagern. Beginnt die Frucht damit, weich zu werden, dann sollte die Lagerung nicht mehr zu lange fortgesetzt werden.
Ideal für Snacks
Man kann mit der Kaki die verschiedensten Gerichte verfeinern. Dies kann von herzhaften bis zu leichten Sommergerichten gehen. Auch lässt sich mit der Kaki als Gewürz das ein oder andere Gericht neu kreieren und etwas Neues probieren. Die Kaki lässt sich zum Beispiel ideal zur Zubereitung von Obstsalaten verwenden.
Durch ihre Süße kann man zahlreiche weitere Kaltspeisen mit der Zugabe der Kaki verfeinern, beispielsweise eine Quarkspeise veredeln. Auch Kompott oder Marmelade lassen sich mit der Kaki wunderbar anrichten und zubereiten. Besonders beliebt ist die Kaki als Gewürz zu indischen Speisen. Wer es ein wenig herzhaft mag, der kann die Kaki auch mit Portwein und/ oder Likör verfeinern.
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