E-Book-Reader: Auf diese Details kommt es an!

Wenn Sie Ihren ersten E-Book-Reader kaufen wollen, dann neigen Sie vielleicht dazu, ein preiswertes Modell zu wählen, um sich langsam an die Materie heranzutasten.

Sollte sich das Gerät als Fehlkauf erweisen, dann tut ein kleiner Preis weniger weh. Wahrscheinlich werden Sie wirklich einen Fehlkauf tätigen, denn das preiswerte Gerät hat höchstwahrscheinlich nur ein minderwertiges Display und strengt beim Lesen die Augen sehr an. Eine Alternative zum Buch werden Sie darin kaum erkennen können. Worauf es bei einem Reader wirklich ankommt, erfahren Sie hier.

Die großen Vorteile

Wenn Sie schon einmal einen Reader in der Hand gehabt haben, dann dürfte Ihnen sofort der erste große Vorteil aufgefallen sein: Die Geräte sind federleicht. Ein guter Reader wiegt kaum mehr als eine große Tafel Schokolade und ist daher auch für lange Leseeinheiten ideal geeignet.

Ein anderer großer Vorteil ist jener, den die Augen sehr zu schätzen wissen: Das Display. Hier wird bei guten und modernen Readern praktisch immer die eInk-Technologie verwendet. Ein System, das auf bunte Bilder verzichtet, aber ein Schriftbild von echter Brillanz zaubert. Insbesondere funktioniert solch ein Display in jeder Lebenslage, im schummrigen Licht der Nachttischlampe genauso wie im gleißend hellen Sonnenlicht. Eben genau wie bei einem echten Buch.

Ein kleiner Nachteil sei hier auch erwähnt: eInk ist auf extern zugeführte Beleuchtung angewiesen, das Display leuchtet nicht, etwa wie bei einem Tablet PC. Im Dunkeln können Sie also rein gar nichts lesen, Sie benötigen immer eine Leuchtquelle. Viele Anbieter von E-Books liefern daher eine kleine Klemmleuchte mit, die Sie im Dunkeln an den Reader anklemmen können. Sie können solche Lampen auch als Zubehör nachkaufen.

Ein gravierender Vorteil der eInk-Technologie ist der sparsame Verbrauch. Da auf eine Beleuchtung des Displays verzichtet wird, reicht eine Akkuladung für viele tausend Buchseiten. Wenn Sie beispielsweise Ihren Reader vollgeladen mit in den nächsten Urlaub nehmen, können Sie Ihr Ladegerät eigentlich zu Hause lassen.

Welcher Reader ist nun der richtige?

Ganz pauschal kann man natürlich nie sagen, welcher Reader für welche Person das ideale Modell ist. Es entscheiden immer mehrere Faktoren und der subjektive Eindruck. Grundsätzlich sollten Sie bei der Wahl auf die oben genanten Kriterien achten und sich dann zunächst eine grobe Auswahl der Reader zusammenstellen, die den Anforderungen entsprechen. Abschließend sollten Sie dann einmal vor Ort in einem Geschäft die unterschiedlichen Reader in die Hand nehmen und diese testen.

Welches Gerät liegt besonders gut in der Hand, bei welchem Modell finden Sie sich sofort mit der Bedienung zurecht, wo hakt es, wo gibt es möglicherweise technische Probleme? Ein solcher Check sollte ziemlich schnell zeigen, welches Gerät wirklich Ihr persönlicher Favorit ist.