Du bist was Du denkst: So entwickeln Sie Gelassenheit

Beeinflussen Ihre Gedanken Ihre Gefühle? Oder Ihre Gefühle Ihre Gedanken? Sind Sie als Mensch das Produkt Ihrer Umwelt? Oder das Produkt Ihrer Gedanken und Gefühle? Was beeinflusst was? Und können Sie das alles bewusst steuern? Wer sind Sie wirklich? Geben Sie sich eine Antwort und lernen Sie Gelassenheit!

Wir Menschen denken pro Tag etwa 60.000 Gedanken. Die Mehrzahl davon, etwas über 70%, sind bedeutungslos und nicht wirklich einer positiven oder negativen Richtung zuzuordnen. Immerhin ein Viertel aller Gedanken sind aber negativer Natur und beeinflussen uns auch zum Negativen. Hätten Sie das gedacht? Und, so traurig es ist, nur 3% unserer Gedanken sind wirklich positiv und haben einen positiven Einfluss auf uns selbst.

Frage: Haben Sie den Abend schon mal mit einem Miesepeter verbracht? Wie schwer fiel es Ihnen, sich nicht durch seine Stimmung beeinträchtigen zu lassen? Glauben Sie daran, dass die 25% negativer Gedanken ohne Einfluss auf Ihr Leben und Ihre Ausstrahlung bleibt?

Unsere Gedanken steuern unsere Gefühle – nicht umgekehrt

Unsere Gedanken steuern unsere Gefühle, das ist die gute Nachricht. Auch, wenn es manchmal umgekehrt scheint. Sie können zwischen einen vermeintlich negativen Reiz – z. B. einem Stau auf dem Weg zur Arbeit – und Ihre Reaktion (z. B. einem Wutanfall) gezielt einen Gedanken schieben, der die Bewertung der Situation verändert.

Statt einen Wutanfall zu bekommen, legen Sie eine nette CD ins Fach und machen eine Atemübung. Oder Sie nutzen die Zeit, einen Vortrag auf CD zu hören. Was auch immer für Sie in diesem Moment nützlich ist. Wählen Sie selbst.

Die Macht über das eigene Leben

Wer es schafft, zwischen einen Reiz und seine Reaktion den Gedanken zu schieben, wird Herr seiner Sinne und seines Lebens. Denn ob etwas positiv oder negativ ist, entscheiden wir weitgehend selbst. Situationen, also Erlebtes, wird in unserem Gehirn einer Kategorie zugeordnet. Dieser Prozess geschieht zwar erst einmal unbewusst, dass es unbewusst bleibt, ist allerdings nicht in Stein gemeißelt.

Realität und Erleben selbst gestalten

Es ist durchaus sinnvoll sich vorzunehmen, bei der nächsten Situation, die einen auf die Palme bringt, erst einmal zu überlegen, ob sich die Aufregung überhaupt lohnt. Lässt der Stau nach, wenn Sie sich aufregen? Nein. Lässt sich der Stau durch Ihre Wut beeindrucken? Ebenfalls nein. Der einzige, den es negativ trifft, sind Sie selbst. Wäre es also nicht sinnvoll, gelassen zu bleiben, wenn Sie es ohnehin nicht ändern können? Versuchen Sie es mal, Sie werden über sich selbst erstaunt sein, wie gut es Ihnen gelingt, wenn Sie es sich vornehmen!

Eine Ausstrahlung von großer Gelassenheit

Kennen Sie Schwarzseher, die charismatisch sind? Ich auch nicht. Wenn Sie also an Ihrem Charisma arbeiten wollen, arbeiten Sie zuerst an Ihrer Weltsicht. Erhöhen Sie Ihren Prozentsatz der positiven Gedanken. Lassen Sie sich nicht durch allgemeine Unkenrufe beeinflussen. Hier hilft positives Denken ungemein! Sie können sich dadurch eine gelassene Ausstrahlung erarbeiten!

Bleiben Sie machtvoll

Positives Denken ist nicht gleich zu setzen mit Kritiklosigkeit. Es geht zu keinem Zeitpunkt darum, sich alles schön zu reden, oder das Leid in der Welt als gut zu bewerten. Es geht vielmehr darum zu entscheiden, wann diese Gedanken sinnvoll sind und wann nicht. Ist es sinnvoll, auf alles Schreckliche in der Welt zu schauen, ohne aktiv zu werden? Kaum.

Wenn Sie hinsehen möchten, dann machen Sie sich zur Aufgabe, auch tätig zu werden. Spenden Sie. Oder hören Sie auf, Fleisch zu essen – was auch immer Sie bewegt. Aber reden Sie sich nicht ein, Sie seien machtlos. Natürlich können Sie nicht gleich die ganze Welt verändern, aber in Ihrem persönlichen Dunstkreis können Sie eine Menge bewirken. Sie haben anschließend auch weniger zu meckern, weil Sie sich machtvoller fühlen.

Ich wünsche Ihnen eine reflektierte Zeit!
Ihre
Julia Sobainsky

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