DisplayPort: So werden Bild und Ton in Top-Qualität übertragen

Über einen DisplayPort lassen sich Video- und Audiosignale mit einem Kabel übertragen. Eingesetzt wird die Technik bei PCs und in der Unterhaltungselektronik. Wie beim HDMI-Standard erfolgt die Signalübertragung digital, also absolut verlustfrei. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Geräte mit DisplayPort arbeiten und nennen die Vorteile der Technik.

Der DisplayPort gehört zu den digitalen Übertragungstechniken, wie auch HDMI. Gegenüber analogen Anschlussformen, wie VGA hat der DisplayPort den Vorteil, dass Video- und Audio-Signale absolut verlustfrei übertragen werden. Außerdem bietet die Technik die Möglichkeit, Daten zu übertragen.

Zum Thema empfiehlt die experto-Redaktion:
CSL – 2m Displayport Kabel

Der DisplayPort kommt vorrangig in der PC-Technik zum Einsatz, während HDMI in der Unterhaltungselektronik stärker verwurzelt ist.

Digitale Anschlüsse: DisplayPort, HDMI und DVI

Die Anschlussmethoden DisplayPort und HDMI ermöglichen die digitale Übertragung von Audio- und Videosignalen über ein Kabel. DisplayPort löst den alten analogen VGA-Anschluss ab und bietet im Vergleich zum DVI-Anschluss den Mehrwert der Übertragung von Audiodaten. Zu HDMI verhält sich DisplayPort kompatibel. Um vom einen auf den anderen Schnittstellen-Standard zu wechseln ist lediglich ein Adapter erforderlich.

Zusätzlich ist noch der Standard Mini DisplayPort zu berücksichtigen. Den hat Apple im Jahr 2008 als proprietäre Lösung eingeführt. Anfang 2011 wurde unter Regie von Apple und Intel die Erweiterung des Mini DisplayPorts unter der Bezeichnung Thunderbolt vorgestellt. Thunderbolt transportiert neben Video- und Audio-Inhalten auch Daten. Somit steht die Schnittstellentechnik auch im Wettbewerb zu USB 3.0.

Technikevolution mit Versionsnummern

Wie bei vielen technischen Entwicklungen unterliegt auch der DisplayPort einer permanenten Weiterentwicklung. Beim DisplayPort werden neue Standards mit Versionsnummern gekennzeichnet. Mit jeder Erweiterung des Standards wurde im Wesentlichen die Datenübertragungsrate erhöht.

Das ist erforderlich, um der Entwicklung zu immer höheren Bildschirmauflösungen gerecht zu werden. Anschaulich darstellen lässt sich das bei der jüngsten technischen Evolution der Flachbildfernseher. Während die Full HD-Gerätegeneration noch mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitete, stellt der aktuelle Standard UHDTV (4K) 3840 × 2160 Pixel, also die vierfache Menge an Bildpunkten, dar. Als Faustregel gilt: je höher die Auflösung, desto größer das Datenaufkommen für die Übertragung.