Digitalkamera und Co.: Was sind eigentlich digitale Filter?

Entfernung des Rote-Augen-Effektes bei Blitzfotos, nachträgliche Scharfzeichnung und Korrektur von stürzenden Linien bei Architekturfotografie – das sind nur einige Beispiele für digitale Filter wie sie heute in die meisten Digitalkameras integriert sind beziehungsweise sich als Plug-ins in Bildbearbeitungsprogrammen finden. Welche Arten von digitalen Filtern gibt es und wie kann man sie einsetzen. Hier ein kleiner Überblick sowie ein Link zu kostenloser Software zur Bildbearbeitung.

Definition von digitalen Filtern in Digitalkameras
Qua definitionem sind digitale Filter kleine Software-Anwendungen, mit denen Fotografien optimiert, verfremdet oder mit kreativen Effekten versehen werden können. Zu den gängigen digitalen Filtern, die bereits in der Digitalkamera integriert sind, zählen solche zur Optimierung von Farbe, Schärfe oder Kontrast. Hiermit kann der Fotograf Filmtypen der analogen Fotografie simulieren oder die Farbwiedergabe anderweitig verändern. Die Plug-ins für die Bildbearbeitungs-Software, also für Programme wie Adobe Photoshop, sind meist deutlich komplexer und von schier unbegrenzter Anzahl.

Die Vielseitigkeit digitaler Filter in Digitalkameras
Einmal mit der Digitalkamera angefertigte Aufnahmen lassen sich mit den digitalen Filtern von Bildbearbeitungsprogrammen auf mannigfache Weise optimieren und verfremden: So gibt es die Kategorie der Mal- und Zeichenfilter, mit denen sich Fotos in Gemälde verwandeln lassen – vom Aquarell übers Ölgemälde bis zur Bleistiftzeichnung. Weichzeichner sind ein willkommenes Tool, um bei Portraitaufnahmen die Hauttöne nachträglich zu verfeinern. Mit anderen Filtern können Bewegungen simuliert werden, indem Wischer und Unschärfen hinzugefügt werden.

Profis verwenden zum Beispiel die Plug-ins von Adobe Photoshop. Aber es gibt inzwischen auch eine Vielzahl an Freeware, also kostenfreier Software, in diesem Bereich.