Digitale Fotoschule: Display als Schaltzentrale (Teil 3)

Digitalkameras haben in aller Regel Displays, auf denen der Fotograf seine Fotos sofort nach Auslösen begutachten kann. Immer öfter dient das Display auch als zusätzlicher Sucher, also zur Bildauswahl vor der Aufnahme. Aber dem Display kommt noch eine weitere Bedeutung zu: Es ist sozusagen die Schaltzentrale der Digitalkamera. Um diesen Aspekt geht es in diesem Teil der digitalen Fotoschule.

Wie bei einem Handy kann man sich bei der Digitalkamera über das Display und die Bedienelemente, die in aller Regel ebenfalls auf der Rückseite der Kamera zu finden sind, durch das Menü bewegen. Hier können sämtliche verfügbaren Kameraeinstellungen wie Bildqualität, Empfindlichkeit und Aufnahmeprogrammen eingestellt werden; also auch der Weißabgleich sowie die ISO-Auswahl vorgenommen werden (siehe vorherige Artikel der Serie Digitale Fotoschule).

Wichtiger Tipp: Nutzen Sie die Bedienungsanleitung Ihrer Kamera als Fotoschule – um die Menüführung Ihrer Digitalkamera richtig kennen zu lernen und im Handling sicher zu werden.

An dieser Stelle sollen nun, unabhängig von einzelnen Kameramodellen, die wichtigsten Grundeinstellungen vorgestellt werden – denn diese digitale Fotoschule will einen grundsätzlichen Überblick über das Arbeiten mit der Digitalkamera geben.

Grundeinstellungen über das Display der Digitalkamera
Zunächst werden über das Display die Grundeinstellungen wie Helligkeit des Displays, Datum und Uhrzeit, die Menü-Sprache sowie der Standby-Modus der Kamera festgelegt. Dies muss nur bei Inbetriebnahme geschehen.

Wählen Sie den Farbraum aus, den Sie verwenden möchten. Im Allgemeinen ist es sinnvoll, hier den Standard-Farbraum sRGB zu wählen, wollen Sie Ihre Bilder am PC professionell (!) nachbearbeiten, wählen Sie den Modus AdobeRGB. Das Thema Farbraum ist zu komplex, um es hier "nebenbei" abzuhandeln – bitte informieren Sie sich bei Interesse in der entsprechenden Fotoschule zum Thema Farbräume.

Über das Menü lässt sich auch das Dateiformat auswählen: Das JPG-Format ist am sinnvollsten, da es im Verhältnis zwischen Speicherkapazität und Bildqualität den optimalen Kompromiss darstellt.