Mercurius solubilis
Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung mit übel riechendem, grünlichem und eitrigem Ausfluss, der brennt, die Nasenöffnungen verklebt und entzündet hilft Mercurius solubilis (Quecksilber nach Hahnemann). Schon im antiken Indien und China wurde Quecksilber zur Behandlung von Entzündungen verwendet. In der Homöopathie wird das Quecksilber derart stark verdünnt, dass keine Nebenwirkungen auftreten.
Kalium bichromicum
Dieses Homöopathikum hilft bei Nasennebenhöhlenentzündungen, die pochenden Schmerz in der Stirn und in den Wangenknochen sowie ein starkes Druckgefühl an der Nasenwurzel verursachen. Austretendes Sekret ist meist zäh und gelblich. Die Symptome werden durch Kälte verstärkt und bessern sich durch Wärme. Kalium bichromicum wird aus Kaliumbichromat, dem Kaliumssalz der Dichromsäure gewonnen und kann allergische Reaktionen bei Patienten hervorrufen, die mit kaliumbichromathaltige Erzeugnissen wie beispielsweise Zement, Lacken und Farben hantieren.
Silicea
Dieses Halbmetall wird aus Quarz, Seesand und bestimmten Algen und Gräsern gewonnen. Es eignet sich zur Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung, die mit starken Kältegefühlen an Armen, Füßen und Kopf einhergeht. Silicea wird ebenfalls zur Behandlung von Mandel-, Ohrentzündungen und eitrigen Prozessen eingesetzt.
Cinnabaris
Cinnabaris, eine Verbindung aus Quecksilber und Schwefel, ist besonders gut zur Behandlung von Beschwerden im Hals-, Nasen-, Ohrenbereich geeignet. Es unterstützt die Heilung bei einer akuten und chronischen Nasennebenhöhlenentzündung, die sich durch Kopfschmerz und starken Druck im Bereich der Nasenwurzel bemerkbar macht.
Belladonna
Dieses für Homöopathikum wird aus der eigentlich giftigen, schwarzen Tollkirsche gewonnen und eignet sich zur Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung, die sich durch pochende Schmerzen in den Stirnhöhlen bemerkbar macht, die sich bis in die Kieferhöhlen hineinzieht. Zusätzliche Symptome sind erhöhte Druckempfindlichkeit sowie gerötete Augen und gesteigerte Gesichtswärme.
Luffa
Dieses Homöopathikum wird aus einem Kürbisgewächs gewonnen und sorgt dafür, dass zähflüssiges Nasensekret wieder dünnflüssig wird und abfließen kann. Es eignet sich zur Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung, die mit starken Kopfschmerzen verbunden ist, die durch zähflüssiges und festsitzendes Sekret verursacht werden.
Hepar sulfuris
Wird aus einer Mischung aus Kaliumsulfid, Kaliumsulfat, Kaliumthiosulfat und Kaliumpolysulfiden gewonnen. Es eignet sich zur Behandlung von Nasennebenhöhlenentzündungen, die von einem dickflüssigen und übel riechenden Ausfluss von Nasensekret begleitet werden. Typisch sind ebenfalls pochende Schmerzen in Kiefer und Stirn.
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