Diese Heilpflanzen helfen Ihnen bei Bluthochdruck

Es gibt eine Reihe von Heilpflanzen, die Ihnen helfen können, Ihren Bluthochdruck zu senken. Sie sind dabei jedoch kein alleiniges Heilmittel, sondern die Heilpflanzen unterstützen die unerlässlichen Veränderungen in der Lebensführung. So haben Sie die Chance auch ohne allopathische Medikamente einen normalen Blutdruck zu haben. Lernen Sie hier, die Heilpflanzen, die bei Ihrem Bluthochdruck helfen können, und die Anwendungen kennen und verstehen.

Worauf es beim Bluthochdruck ankommt

Zunächst sei noch mal betont: Wenn Schulmedizin sein muss, ist sie wunderbar und lebensrettend. Bei schwerer Hypertonie oder gar Blutdruckkrisen wird kein Tee gekocht, sondern der Notarzt gerufen. Aber bei rund einem Drittel der Bevölkerung treten Beschwerden statistisch gesehen erst langsam über viele Jahre oder Jahrzehnte hinweg auf. Diese Entwicklung ist aufhaltbar und sogar umkehrbar, wenn man ein Bündel von Maßnahmen ergreift und umsetzt.

Befinden Sie sich bereits im Stadium der Grenzwerthypertonie oder gar einer leichten Hypertonie ohne Organschäden? Haben Sie eine familiäre Belastung? Dann ist es jetzt Zeit, etwas zu verändern.

Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Sie nehmen mit den Jahren immer mehr Medikamente, oder Sie ändern Ihre Lebensführung und verzichten auf Medikamente, solange es geht. Und das geht unter Umständen bis Sie 90 sind, wie ich an etlichen Patienten beobachten konnte. Heilpflanzen können hier wertvolle Hilfe leisten.

Heilpflanzen bei Bluthochdruck

Es gibt nur eine Heilpflanze, die zentral blutdrucksenkend wirkt: Rauwolfia serpentina. Sie ist allerdings rezeptpflichtig und Heilpraktikern erst ab der D4 zugänglich. Beschränken wir uns also auf die milden, allgemeinwirkenden Pflanzen. Wie so oft in der Phytotherapie geht es auch beim Bluthochdruck darum, die Grundbedingungen zu verbessern und so der Erkrankung den Nährboden zu entziehen.

Eine gewisse blutdrucksenkende aber auch gefäßstärkende Wirkung haben viele Pflanzen: vor allem der Weißdorn. Aber auch Mistel, Olive und Knoblauch wirken hier unterstützend. Bauen Sie also etwas Knoblauch in Ihre Ernährung ein. Die anderen Pflanzen können als Teemischung getrunken werden.

50g Weißdornblätter und Blüten, sowie jeweils 25g Olivenblätter und Mistelkraut geben einen sanft-wirkenden Tee, der unbedenklich über längere Zeit getrunken werden kann. Diese Basisteemischung kann dann immer wieder durch andere Heilpflanzen ergänzt werden, um Gewöhnungseffekte zu verringern. Insbesondere nierenwirksame Pflanzen wie Goldrute oder Katzenbart würden unsere Absicht unterstützen.

Bluthochdruck: Allgemeinmaßnahmen in Kürze

Bildnachweis: Piotr Marcinski / stock.adobe.com