Diese Fischsorten sollten Sie in Ihren Speiseplan aufnehmen

Fisch ist gesund. Ernährungsexperten empfehlen, dass jeder zwei- bis dreimal in der Woche Fischgerichte in den Speiseplan aufnehmen soll. Dabei sind Seefische aufgrund ihres höheren Jodgehalts gegenüber Süßwasserfischen zu bevorzugen. Die Auswahl der Fischarten kann weitgehend dem persönlichen Geschmack überlassen werden, auch wenn einige Fische als besonders gesund gelten.

Im Handel werden überwiegend Zuchtlachse sowie der Pazifische und der Atlantische Lachs angeboten. Die nicht gezüchteten Tiere verbringen einen Teil ihres Lebens im Süßwasser, ehe sie zunächst ins Meer wandern und später wieder zu ihrem Geburtsfluss zurückkehren. Lachs gehört zu den wertvollsten und teuersten Speisefischen. Der Fisch enthält hohe Mengen an Omega-3-Fettsäueren sowie die Vitamine B6 und B12. An Mineralstoffen sind große Mengen an Jod, Kalium und Phosphor vorhanden.

Der Seelachs ist ebenso wie der Alaska-Seelachs kein echter Lachs, sondern jeweils eine Variante des Köhlers, der zu den Dorschen gehört. Wenn Sie Seelachs oder Alaska-Seelachs in den Speiseplan aufnehmen, fördern Sie Ihre Gesundheit ebenfalls. Der Geschmack der beiden dorschartigen Fische ähnelt dem Lachs, weswegen diese schon seit langem als preiswerter Lachsersatz Verwendung finden.

Hering und verwandte Fische

Den Hering finden Sie im Handel in unterschiedlichen Varianten. Matjes werden bereits vor dem Erreichen ihrer Geschlechtsreife gefangen und reifen in Salzlake. In diese wurde der Fisch auch beim Rollmops eingelegt, wozu üblicherweise eine Gurke oder eine Silberzwiebel gereicht wird. Der Hering enthält große Mengen an Omega-3-Fettsäuren sowie Jod und Selen. Bei den Vitaminen des Herings sind vor allem die der B-Gruppe und D zu nennen, des Weiteren ist in Heringen das Vitamin E in einer nennenswerten Menge vorhanden.

Der Salzhering stellt das typische Katerfrühstück dar. Sein Verzehr baut allerdings den Alkohol nicht zusätzlich ab, sondern mildert durch dessen Genuss entstandene Beschwerden wie Kopfschmerzen aufgrund der Salz- und Mineralstoffzufuhr. Sardinen sind mit den Heringen verwandt und schmecken ähnlich. Sie werden überwiegend als Ölsardinen angeboten. Heringe und Sardinen sind preiswert und lassen sich somit selbst bei geringem Budget in den Speiseplan aufnehmen. Sie können Sardinen auch wie in Südeuropa üblich auf dem Grill zubereiten.

Karpfen

Der Karpfen ist ein Süßwasserfisch, den Sie dank seiner zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe ebenso wie Salzwasserfische in den Speiseplan aufnehmen können. Er verfügt über gute Werte bei den Omega-3-Fettsäuren und über große Mengen an B-Vitaminen einschließlich des Vitamins B12. Obgleich der Fisch im Süßwasser lebt, liefert er nur geringfügig weniger Jod als viele Meeresfische. Dass sich der Karpfen zum typischen Fisch für die Festtagstafel entwickelt hat, liegt an seinem niedrigen Fettgehalt.

Wenn Sie ihn an mit reichlichem Essen verbundenen Tagen in den Speiseplan aufnehmen, verringern Sie die Gesamtkalorienmenge spürbar. Der Geschmack des Karpfens richtet sich stärker als bei jedem anderen Fisch nach der Ernährung des Tieres während seiner letzten Lebenstage. Karpfen aus Teichzucht bieten den Vorteil, dass der Züchter diese kontrollieren kann.

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