Um mit einem Mac zu brennen, ist strenggenommen kein zusätzliches Programm nötig, da im Lieferumfang genügend Möglichkeiten zum Brennen von CDs und DVDs enthalten sind. Welche Brennprogramme es gibt und wie das Brennen mit Ihnen funktioniert, lesen Sie in diesem Artikel!
Viele Nutzer benötigen keine speziellen Brennprogramme für ihren Mac, sondern behelfen sich mit den Standardprogrammen, die im Lieferumfang enthalten sind. Für das Brennen von Musik- oder Foto-CDs oder von anderen Dateien auf DVD-Rohlinge sind diese Programme in der Regel auch ausreichend und es muss nicht noch extra ein zusätzliches Programm installiert werden.
1. Finder – das interne Brennprogramm bei einem Mac
Das interne Brennprogramm eines Macs ist der Finder, über den CDs und DVDs kinderleicht gebrannt werden können. Dafür muss einfach nur ein Rohling eingelegt werden, woraufhin sich automatisch ein Fenster öffnet, über das der Finder geöffnet werden kann. Wählt man diese Option aus, erscheinen im Finder und auf dem Schreibtisch ein Symbol, „ohne Titel CD“.
Auf den Rohling können ähnlich wie in einem Ordner nun so lange Dateien gezogen, verschoben und auch wieder entfernt werden, bis der Datenträger so ist wie es sich der Nutzer vorstellt. Wie die CD oder DVD dann heißen soll, kann ebenfalls über ein kleines Eingabefeld bestimmt werden.
Durch einen Klick auf „Brennen“ wird der Datenträger dann vorbereitet und der Nutzer kann noch ein letztes Mal den Namen des Datenträgers ändern oder die Daten in einem Ordner auf dem Mac sichern. Auch die Brenngeschwindigkeit kann bestimmt werden. Sobald alle Einstellungen richtig sind, wird dann mit einem erneuten Klick auf „Brennen“ gebrannt.
2. Brennen via iTunes
Via iTunes können Mac-Nutzer ebenfalls brennen. Dafür wird im iTunes-Programm eine Playlist erstellt, die dann über die iTunes-Menüleiste gebrannt werden kann. Ein Klick zunächst auf „Ablage“, dann auf „Mediathek“ und dann auf „Wiedergabeliste auf Medium brennen“ sind dafür nötig. Zur Vereinfachung gibt es auch unten im iTunes-Fenster einen Button, über den direkt die Funktion „Brennen“ ausgewählt werden kann.
3. Mit dem Festplatten-Dienstprogramm Daten-CDs und DVDs brennen
Ähnlich wie die Datenträgerverwaltung unter Windows bietet das Festplatten-Dienstprogramm Mac-Nutzern die Möglichkeit CD- und DVD-Images zu erstellen und zu brennen.
Um ein Image zu erstellen muss ein Medium eingelegt und dann über das Festplatten-Dienstprogramm angewählt werden. Anschließend fehlt nur noch ein Klick auf „Neues Image“. Mit dem „DVD-CD Master“ als „Image-Format“ kann das Image dann im Anschluss gebrannt werden.
Dafür wird der Rohling in das Laufwerk gelegt, das Image aus der Volumen-Liste auf das Symbol für Rohling gezogen und dann kann gebrannt werden. Der Vorteil des Festplatten-Dienstprogramms ist, dass sich auch wiederbeschreibbare Medien mit ihm bearbeiten lassen.
4. Videos mit iDVD brennen
Alle Videoformate, die sich mit Quicktime öffnen lassen, können mit iDVD gebrannt werden. Vom Prinzip her funktioniert das Brennen ähnlich wie bei den anderen Vorgängen: Einfach die Videos auf die Drop-Zone des DVD-Menüs ziehen und fertig.
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