Die Wirkung von Cistus incanus auf Hauterkrankungen

Das griechische Heilkraut Cistus incanus (Cystus incanus), bei uns auch als Zistrose bekannt, hat eine positive Wirkung auf die Haut. Es kann Juckreiz lindern und den Krankheitsverlauf von Hauterkrankungen positiv beeinflussen. Cistus incanus ist als Tee, in Kapseln oder als Tabletten in der Apotheke erhältlich.

Cistus incanus bringt der Haut Linderung bei Juckreiz, Ausschlägen und Hautreizungen

Bei den verschiedensten Hauterkrankungen kann Cistus incanus sowohl innerlich wie auch äußerlich angewendet werden. Cistus incanus kann zur Linderung von Akne, Hautunreinheiten, Neurodermitis, Windeldermatitis beim Säugling, Juckreiz und allergisch bedingten Hautbeschwerden beitragen.

Innerliche Anwendung von Cistus incanus als Kur für die Haut

Geben Sie 1-2 Teelöffel Cistus-Kraut in eine Tasse und übergießen dieses mit kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee 5 Minuten ziehen. Trinken Sie über den Tag verteilt etwa 4-5 Tassen Cistus-Tee. Den Tee sollten Sie als Kur über einen Zeitraum von etwa 4-6 Wochen täglich trinken.

Wenn Ihnen der Tee zu krautig schmeckt, geben Sie einen Teelöffel Pfefferminze beim Aufbrühen zu oder geben nach dem Ziehen einige Spritzer Zitrone zum Tee.

Äußerliche Anwendung von Cistus incanus zur direkten Linderung von Hautbeschwerden

Bei Beschwerden empfiehlt sich eine Waschung der betroffenen Hautstellen mit Cistus-Konzentrat. Dazu kochen Sie 1-2 Teelöffel Cistus-Kraut in etwa 200 ml Wasser für circa 5 Minuten. Tauchen Sie ein Schwämmchen oder ein sauberes Tuch in den Sud und betupfen damit die betroffenen Hautstellen. Wischen Sie den Tee nicht ab, sondern lassen ihn auf der Haut trocknen, damit die Haut möglichst lange von der Wirkung profitiert. Die Waschung können Sie 2-3 mal täglich wiederholen.

Sie können auch ein Dampfbad mit Cistus-Tee machen. Dazu kochen Sie etwa einen halben Liter Wasser auf und geben 4-5 Teelöffel Cistus-Kraut dazu. Lassen Sie das Ganze  5 Minuten ziehen und halten anschließend die betroffenen Hautstellen über den Dampf. Überprüfen Sie die Temperatur des Dampfes. Bei zu heißem Dampf besteht Verbrühungsgefahr. Damit der Dampf nicht zur Seite entweicht, sondern möglichst ständig die betroffenen Hautpartien benetzt, können Sie ein Handtuch über den Körperteil und die Schüssel hängen.

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