Wie pfiffige Gärtner ihre Tomate, Paprika oder Peperoni schützen
Ein Beispiel: Eine Tomate darf nie in den Boden gepflanzt werden, in dem schon Braunfäule an Tomaten oder anderen Solanaceae wie Kartoffeln und Paprika aufgetreten ist. Das liegt an dem Entwicklungszyklus des Pilzes. Die Anzucht in Kübeln, jedes Jahr in frischer Erde, ist also eine besonders einfache Methode diese Pilzkrankheit zu verhindern.
Grundsätzlich gibt es zweierlei Wesen, die eine Tomate ärgern können:
Pilze und tierische Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben. Diese Wesen ticken völlig unterschiedlich – ja sogar gegensätzlich. Ein Beispiel: Zu feuchtes Klima fördert den Pilzbefall, zu trockenes Klima die winzigen Tierchen. Kommen wir Gärtner also vom Regen in die Traufe, wenn wir optimale Bedingungen gegen die Pilze schaffen?
Sicherlich nicht.
Für die Pflanzengesundheit der Tomate gilt
- Ausreichend weit stellen (mindestens 50 cm zwischen den Pflanzen)
Ausgewogen ernähren - Immer so wässern, dass die Blätter bis zum Abend abtrocknen können, oder gar nicht nass werden.
- Beobachten Sie braune Flecken, Tüpfel oder abgestorbene Spitzen an den Blättern der Tomate, zupfen Sie ein befallenes Blatt ab und drehen es um. Finden Sie kein noch so winziges Tierchen auf der Ober- oder Unterseite handelt es sich wahrscheinlich um eine Pilzkrankheit.
Manche spritzen jetzt. Aber vielleicht kann man vorher andere Tricks probieren
- Befallene Blätter, Triebe oder Früchte ständig und rigoros entfernen.
- Frühzeitig Präparate zur Pilzvorbeuge einsetzen. Diese sind auf der Basis von Algen und Fettsäuren und enthalten keinen synthetischen Wirkstoff.
- Die allgemeinen Tipps zur Pflanzengesundheit (siehe oben) beachten.
So können Sie einen heißen Tag mit einem Salat aus selbstgeernteten Tomaten bereichern und gleichzeitig beobachten, wie die Tomate gedeiht und wächst!