Anwendungsgebiete von Vitamin C
Vitamin C hat eine Antihistamin-Wirkung und kann somit bei Asthma bronchiale, Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten, Heuschnupfen und bei allergischen Reaktionen gut eingesetzt werden.
Des Weiteren schützt das Vitamin C das Blutgefäßsystem vor Arteriosklerose durch den Abbau und Ausscheidung des erhöhten LDL-Cholesterins. Außerdem schützt es das verbleibende Cholesterin vor oxidativen Prozessen. Es senkt mit der Einnahme den Cholesterinblutspiegel und den Gehalt an Fettsäuren im Blut. Es erhöht und stabilisiert das gute HDL-Cholesterin.
Es schützt vor Blutgerinnseln und somit vor Embolien und Thrombosen in den Beinen. Es beugt durch seine schützenden Funktionen direkt die Blutgefäße vor Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen im Organismus vor.
Bei einer Diabetes-mellitus-Erkrankung kann es durch seinen positiven Wundheilungs- und Antientzündungseffekt die entstehenden Hauterkrankungen und Entzündungen jeglicher Art schneller und effektiver ausheilen.
Anämische Patienten profitieren von der zusätzlichen Einnahme des Vitamin C, da die Aufnahme des Eisens durch das Vitamin C direkt aus den Lebensmitteln und auch aus Eisenpräparaten gefördert wird.
Dosierung von Vitamin C
Zur Prophylaxe von Infektionskrankheiten und auch zu deren Behandlungen können Vitamin-C-Gaben von 1g die Körpertemperatur leicht erhöhen, wodurch die Funktion der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) angeregt wird. Somit werden die eingedrungenen Bakterien, Viren oder Pilze vom gesteigerten Immunsystem effektiv bekämpft.
Weitere Anwendungsgebiete von Vitamin C
Geschwüre können durch die zusätzlichen Vitamin-C-Gaben ausgeheilt werden. Zahnfleischentzündungen heilen hierdurch auch wesentlich schneller und schmerzfreier ab. Bei Hämorrhoiden kann das Vitamin C den abgehenden Stuhl aufweichen. Die Schwellung der hämorrhoidalen Venen nimmt ab und somit auch die entsprechenden Schmerzen beim Stuhlgang.
Knochenschmerzen aufgrund von Brüchen, Tumoren und auch Osteoporose können mit Hochdosierungen von Vitamin C reduziert werden. Seelische Verstimmungen und auch Depressionen können den positiven Effekt verabreichter Psychopharmaka steigern, sodass nach einer gewissen Zeit die Dosierung heruntergefahren werden kann.
Auch bei Rauchern und Alkoholikern ist der Bedarf an Vitamin C erhöht. Das Vitamin C wird durch das Inhalieren von Nikotin und den zusätzlichen schädlichen Stoffen im Tabak schneller verbraucht. Die Leber kann vor Schäden und Fetteinlagerungen als Folge von Alkoholabusus (Alkoholmissbrauch) geschützt werden.
Des Weiteren schleust das Vitamin C Schwermetalle direkt aus dem Organismus aus. Es wird die Aufnahme von Schwermetallen im Organismus erschwert und die entsprechende Ausscheidung über Leber und Nieren-Harn-System gefördert.
Selbst Augen- und Sehstörungen wie der graue Star (Katarakt) kann vorgebeugt werden. Des Weiteren vermindert es den Augeninnendruck beim Glaukom (grüner Star).
Verbrennungen und Wunden heilen mit den zusätzlichen Vitamin-C-Gaben schneller und effektiver ab. Aus diesem Grund sollte man vor jeder Operation seinem Körper mit den zusätzlichen Vitamin-C-Gaben entsprechend stärken. Auch in der Rekonvaleszenz (Erholungsphase) nach Erkrankungen und auch Operationen sollte man auf die zusätzlichen Vitamin-C-Gaben nicht verzichten.
Vorsicht vor einer Überdosierung von Vitamin C
Aber auch Achtung: eine Überdosierung kann zu Nausea (Übelkeit), Flatulenzen (Blähungen) des Unterbauchs und zu Diarrhöen (Durchfällen) führen. Um den genauen Vitamin-C-Status herausfinden zu können, benötigt man eine labortechnische Blutuntersuchung. Diese sollten auf jeden Fall bei chronischen und bösartigen Erkrankungen jeweils regelmäßig durchgeführt werden.
Bildnachweis: hansgeel / stock.adobe.com