Fehler gibt viele: zu hell, zu dunkel, kein Kontrast, zu blau. Ein Blick auf das Histogramm hilft Ihnen, die Korrekturen zu verstehen. Die Automatik zeigt, was man aus dem Bild noch herausholen kann.
Achten Sie auf das Histogramm
Blenden Sie in Photoshop die Palette "Histogramm" ein. Die Darstellung zeigt Ihnen, welche Tonwerte wie oft vorhanden sind. Stellen Sie das Drop-Down-Menü in der Histogramm-Palette auf "Farbe". Nun sehen Sie nicht nur schwarze Hügel, sondern auch farbige Erhebungen.
Das Histogramm sollte von links bis rechts Erhebungen haben. Fehlen die ganz dunklen oder ganz hellen Tonwerte, ist das Bild flau. Solche Fehler können Sie leicht mit der Tonwertkorrektur oder einer Gradationskurve beheben. Unter dem Histogramm wird Ihnen auch der Mittelwert der Tonwerte angezeigt. Bei den meisten Motiven sollte dieser um den Wert 127 herum liegen. Deutlich kleinere Werte bedeuten eine Unterbelichtung.
Im farbigen Histogramm sehen Sie auch Farbstiche. Dominieren Erhebungen in Blau und Cyan ist das Bild wahrscheinlich zu kalt. Farbstiche sind schwieriger zu eliminieren als falsche Helligkeit oder fehlender Kontrast. Die Automatik von Photoshop erledigt das alles in einem Schritt.