Die perfekte Kameraausrüstung für die Panoramafotografie

Bei der Panoramafotografie kommt es nicht zuletzt auf die richtige Ausrüstung an. In der Grundausstattung eines jeden Panoramaprofis sollte ein Stativ mit L-Winkel nicht fehlen. Was es noch an technischer Ausrüstung speziell für Panoramafotografie gibt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Um perfekte Panoramabilder zu erzielen, benötigen Sie eine spezielle Ausrüstung. Neben einer Kamera und einem geschickten Händchen sind auch Stative aller Art sehr nützlich. Aber nicht nur das passende Stativ gehört dazu. Haben Sie schon einmal etwas von einer Libelle, dem Nodalpunktadapter oder dem SpyderCube gehört? Diese Utensilien sind besonders wichtig, um tolle Panoramabilder zu erstellen.

Das passende Stativ

Stative gibt es fast schon wie Sand am Meer, da fällt dem Fotografen die Wahl doch recht schwer. Die Panoramafotografie benötigt kleine Besonderheiten, die Ihr Stativ in jedem Fall aufweisen sollte. So wird für die Panoramatechnik meist ein Einbeinstativ mit einem L-Winkel verwendet. Durch den L-Winkel können Sie die Kamera hochkant aber auch vertikal montieren – und das alles mit einem Handgriff. In der Panoramafotografie wird die Kamera meist hochkant montiert. Somit wird durch die einzelnen Aufnahmen ein größerer Bildwinkel erzeugt.

Achten Sie bei Ihrem Stativ auf den sogenannten Drehteller. Dieser ist für die Panoramafotografie unabdingbar. Diesen Teller können Sie öffnen, sodass die hierauf montierte Kamera, sich um ihre eigene Achse drehen kann. Der Vorteil des Drehtellers ist, dass die horizontale Linie bei allen einzelnen Aufnahmen sauber beibehalten wird. Wenn Sie später die Bilder zusammenfügen, glänzt Ihr Panorama durch saubere Übergänge – dank des Drehtellers.

Nodalpunktadapter und Nivellierung

Für die fortgeschrittene Panoramafotografie gibt es die sogenannten Nodalpunktadapter. In unserem Video-Workshop haben wir einen Mehrzeilen-Nodalpunktadapter verwendet. Achten Sie hier beim Stativ darauf, dass eine sogenannte Nivellierung des Adapters möglich ist, also dass Sie den Nodalpunktadapter in die richtige Position ausrichten können. Um die optimale Position zu erhalten, gibt es auch Nivelliergeräte und sogar Stative mit einer integrierten Wasserwaage. Achtung: Die Nivellierung, also das Einstellen der richtigen Position ist eine Grundvoraussetzung für die Panoramafotografie.

Weiterhin benötigen Sie für die einzelnen Aufnahmen einen Panoramadrehkopf. Mittels einer Schraube können Sie hierbei verschiedene Rasterpunkte einstellen, je nachdem, wie viele Fotos Sie aufnehmen möchten. Möchten Sie 6 Aufnahmen für das Panoramabild machen, stellen Sie den Rasterkopf 6 ein.

Was Sie noch für die Panoramafotografie benötigen

Wenn Sie Ihre Ausrüstung perfektionieren möchten, dann sollten ein Fernauslöser und die sogenannte Libelle nicht fehlen. Die Libelle ist eine kleine Wasserwaage für die Kamera, die auf den Blitzschuh aufgesetzt wird. Somit erkennen Sie bei den Aufnahmen immer, ob die Kamera und nicht nur das Stativ in der richtigen Position ist.

Wenn Sie im RAW-Format fotografieren, sollten Sie ein Referenzbild aufnehmen. Hilfreich hierfür ist der sogenannte SpyderCube, ein kleiner Würfel mit einer Graukarte, einer Weißabgleichkarte und einem Schwarzpunkt. Durch dieses Referenzbild wissen Sie dann hinterher bei der Bildbearbeitung genau, wie Sie den Grau-, Weiß-, und Schwarzpunkt einstellen müssen.

Hier geht es zu unserem Video-Workshop Die richtige Ausrüstung.

Weitere Video-Workshops zur Fotografie.

Quelle: Galileo Press