Die neuen Smartphones – mehr Computer als Telefon

Wer ein Smartphone kaufen möchte, macht sich vorher viele Gedanken um das Display, die Akkuleistung und die schnelle Reaktion im Internet. Die Stiftung Warentest hat in der Januar-Ausgabe 2011 Smartphones getestet, die auch gerne als "Computer mit Telefonfunktion" bezeichnet werden.

Kennen Sie das? Sie benötigen ein neues Handy. Natürlich wollen Sie damit telefonieren, SMS versenden, Terminkalender und Adresslisten nutzen und selbstverständlich inklusive Kamerafunktion. "Achte bloß auf die Akkuleistung", gibt ein Kollege seine Erfahrung weiter, und eine Kollegin ergänzt 2Und schau dir das Display an, auch draußen und in der Sonne." Ein Freund erinnert Sie daran, dass Sie viel unterwegs sind und er mit seinem Smartphone mit Routenplaner und Internetzugang bestens zufrieden ist. Ein Smartphone wird es also auch bei Ihnen sein, das wird Ihnen schnell klar. Doch welches ist das beste Smartphone?

Stiftung Warentest untersucht 17 Smartphones
Die Stiftung Warentest hat sich diese Frage auch gestellt und 17 Smartphones mit physischer oder virtueller Tastatur im Preis von 219 bis 650 Euro getestet. Im Januar-Heft 2011 wird der Testsieger gekürt, das Samsung Galaxy S I9000. Insgesamt attestiert Stiftung Warentest vielen Geräten sehr gute Leistungen. Smartphones werden ja auch gerne in Abgrenzung zu normalen Handys als "Computer mit Telefonfunktion" bezeichnet und das nicht zu Unrecht.

Die Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten dieser speziellen Handys wachsen und auch die Prüfungen werden umfangreicher. Besonders gute Noten gab es für die deutlich verbesserten Betriebssysteme: Mailsoftware und Internetzugang einrichten, Fotos einstellen, Texte oder Termine mit PCs im Büro und zu Hause abgleichen – mit einem Schlag geht alles einfacher.

Smartphones werden immer bedienungsfreundlicher
Alles wird einfacher, die Bedienung mit berührungsempfindlichem Touchscreen und immer öfter genau darauf zugeschnittene Funktionen machen die Smartphones sehr kundenfreundlich. Wenn man allen automatischen Angeboten folgt, kann es einem allerdings leicht passieren, dass man im Internet gläsern wird.

Sensible Daten landen schnell im Internet, beispielsweise auf Servern, die von Smartphones mit Microsoft-Betriebssystem genutzt werden. In der sogenannten "Cloud" (so wird der virtuelle, gesicherte Speicherplatz im Internet genannt) werden Daten zwischen Handy und verschiedenen PCs synchronisiert. Das ist sehr komfortabel. Aber nicht jeder will seine Daten im Internet wissen. Beispielsweise das Nokia N8 (Betriebssystem Symbian 3) kommt ohne Cloud aus und bietet damit eine "cloud-freie" Alternative und ist genau zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse.

Sehen Sie meine Anregung in Teil 2, wie Sie Ihren persönlichen Bedarf ermitteln können.

Gutes Gelingen!
Ihre Wera Nägler, Expertin für Büroorganisation