Massimo Mangialavori: Die Meeresmittel – Einleitung
Wie so oft in Massimos Büchern, bietet auch die Einleitung des Buches "Die Meeresmittel" wieder wichtige theoretische Informationen, die auch für Fachkräfte interessant sein dürften.
So unterscheidet er zwischen Symptom, kohärenter Symptomgruppe, allgemeinem Thema eines Mittels, dem fundamentalen Thema und dem großen Themenkreis. Er zeigt am Beispiel von dem homöopathischen Mittel Opium auf, inwiefern die Wertigkeit eines Symptoms eine Rolle spielt bei der Mittelwahl und was letztendlich den Ausschlag für eine passende Verschreibung gibt.
Massimo Mangialavori: Die Meeresmittel – Ein Leben in Sicherheit
Mangialavori hat als gemeinsames Thema aller Meeresmittel das Bedürfnis nach Sicherheit herauskristallisiert. Anhand der Darstellung des Lebens und des spezifischen Lebensraums der Meeresmittel, die tierischen Ursprungs sind, führt er die besondere Lebensweise derjenigen Menschen aus, die ein homöopathisches Meeresmittel brauchen.
Massimo Mangialavori beschreibt Fallbeispiele von Spongia tosta, Corallum rubrum, Medusa, Asterias rubens, Limulus cyclops, Homarus gammarus, Badiaga, Venus mercenaria, Calcarea carbonica, Ambra gisea, Sepia succus und einigen anderen.
Massimo Mangialavori: Die Meeresmittel – übergreifende Themen
Besondere Themen der homöopathischen Meeresmittel nach Massimo Mangialavori sind:
- das Bedürfnis nach Sicherheit/Unsicherheit
- begrenzten Lebensraum
- Bedürfnis nach Schutz/Schutzlosigkeit
- Bedürfnis nach Distanz/Verlangen nach Nähe
- Unreife
- Groll
als häufige körperliche Beschwerden der tierischen Meeresmittel gibt Massimo an:
- spastische Schmerzen
- Allergien
- Milchunverträglichkeit
- Erschöpfung
Bei allen Meeresarzneien hat Massimo Mangialavori einen besonderen Bezug zum Meer beobachtet. Dieser kann wie bei Aqua mariana, dem Meerwasser, in einer deutlichen Verschlechterung aller Symptome bestehen. Oder wie bei vielen anderen Meeresmitteln in einer Verbesserung der Beschwerden am Meer. Auch eine besondere Vorliebe für oder Abneigung gegen Salz besteht bei den meisten Meeresmitteln. Ebenso wird Fisch sehr gemocht oder überhaupt nicht vertragen.
Massimo Mangialavori: Die Meeresmittel – mineralischer Ursprung
Im zweiten Teil des Buches "Die Meeresmittel" beschreibt Massimo Mangialavori die Kalziumsalze, die Halogensalze und die Natriumsalze. Seine Beschreibungen der Kalziumsalze Calcium phosphoicum, Calcium slphuricum, Hepar sulphuris, Calcarea silicata und Calcarea fluorata bringen wie immer die Essenz des Mittels auf den Punkt.
Massimo Mangialavori gelingt es in der ihm eigenen genialen Weise, jedes homöopathisches Mittel exakt zu charakterisieren und so die Differenzierung zu ähnlichen homöopathischen Mitteln zu erleichtern.
Massimo Mangialavori: Die Meeresmittel – die Natriumsalze
Neben der genauen Beschreibung der homöopathischen Mittel Natrium muriaticum, Natrium iodatum und Natrium bromatum enthält dieses Kapitel eine ausführliche Differenzierung der Natriumsalze von dem homöopathischen Mittel Aqua marina. Das homöopathische Mittel Aqua marina (Meerwasser) ähnelt in vielen Bereichen dem homöopathischen Mittel Natrium muriaticum und ist doch in wesentlichen Punkten verschieden von ihm.
Massimo Mangialavori beschreibt in seinem Buch "Die Meeresmittel" viele eindrucksvolle Fallbeispiele mit den wichtigsten Symptomen und den Veränderungen durch die Mittelgabe. In einfachen und klaren Worten gelingt es ihm, das Charakteristische an dem jeweiligen Fallbeispiel herauszukristallisieren. So können sowohl Laien als auch Fachkräfte von den beschriebenen Beispielen profitieren.
Fazit
"Die Meeresmittel" von Massimo Mangialavori ist ein Buch mit vielen wertvollen Informationen und Hinweisen für die Praxis. Das Einführungskapitel enthält wichtige theoretische Grundlagen, die angehenden Homöopathen helfen können, die Mittelwahl sicherer und direkter zu vollziehen. Kategorie: Für Fachkräfte sehr wertvoll!