Die Massage der Hände wirkt auf den gesamten Organismus

Durch die Hände verlaufen zahlreiche Nervenstränge. Die Hände sollten daher nicht nur als die Greifwerkzeuge des menschlichen Körpers betrachtet werden, sondern auch als sensible Fühler wahrgenommen werden, die die Erledigung komplexer Aufgaben ermöglichen. Werden die Hände massiert, können Sie nicht nur Entspannung der Hände beobachten, sondern Sie werden auch feststellen, dass sich der gesamte Körper entspannt.

Entspannung bis in die Hirnnerven

Eine Handmassage ähnelt einer Fußmassage. Daher wird durch sie auch eine ähnliche Wirkung wie bei einer Fußmassage hervorgerufen. In der Hand enden einige Hirnnerven, die beispielsweise für die Versorgung von Nacken und Schultern verantwortlich sind. Daher kommt es nicht selten vor, dass etwa beim Lockern und Kneten der Hände eine Entspannung im Schulter- und Nackenbereich erreicht wird.

Durch die zahlreichen Nerven, die durch die Hände verlaufen, wirkt sich eine Handmassage auf den gesamten Organismus aus. Besonders wohltuend wird eine Massage der Hände empfunden, wenn Sie einen Beruf ausüben, der viel Fingerspitzengefühl erfordert. Abhängig davon, ob Sie sich zum ersten Mal die Hände massieren oder massieren lassen, sollten Sie trotzdem auf ein paar Regeln achten.

Selbst die Hand massieren

Vor Beginn der Handmassage ist es wichtig, dass Sie Ihre Hände in einem Wasserbad aufwärmen und entspannen. Das Wasser sollte eine Temperatur von 40-45°C haben. Fügen Sie ätherische Zusätze hinzu und entspannen Sie sich bei ruhiger Musik.

Entscheiden Sie sich nun, ob Sie lieber Massageöl oder Massagecreme verwenden. Sollten Sie eine Selbstmassage der Hände zum ersten Mal machen, ist Öl empfehlenswert. Sie können nun mit dem Ausstreichen der einzelnen Finger beginnen, indem Sie die einzelnen Finger zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen, und gleiten Sie in Richtung Fingerende. Dies können Sie nun 3- 4 Mal wiederholen.

Im Anschluss daran können Sie die Handballen und Handinnenflächen massieren. Dies geschieht, indem Sie die Handinnenfläche auf den Handrücken legen und mit Ihrem Daumen sanfte, kreisende Bewegungen mit leichtem Druck durchführen.

Achten Sie darauf, wenn Sie im Uhrzeigersinn massieren, dies anschließend auch gegen den Uhrzeigersinn zu machen. Der Handrücken sollte vorsichtig massiert werden, da hier einzelne Sehnen verlaufen, die nicht nur ein unangenehmes Gefühl auslösen können, sondern auch verletzt werden können. Massieren Sie den Handrücken parallel zum Sehnenverlauf, indem Sie mit gleitenden Bewegungen die Hand ausstreichen.

Abschließend sollte die Hand noch einmal großflächig ausgestrichen werden und Sie sollten sich danach nochmals ausruhen, um den Entspannungseffekt zu intensivieren. Neben ätherischen Ölen, können Sie auch Massagebälle in die Handmassage mit einbeziehen. Diese regen noch einmal zusätzlich die Durchblutung an.

Mit einer regelmäßigen Handmassage fördern Sie die Beweglichkeit Ihrer Hände, regen die Durchblutung an und steigern Ihr eigenes Wohlbefinden.

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