Katze frisst nicht mehr – Ursachen
Die Ursachen für eine Abmagerung bei der Katze können sehr vielfältig sein. Neben Erkrankungen der inneren Organe, können Durchfall oder andere Magen-Darm-Erkrankungen die Abmagerung hervorgerufen haben.
Zu den Organerkrankungen gehören dann Leberstörungen, Nierenerkrankungen oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen. Diese sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, da sie schnell chronisch werden können und dem Leben der Katze ein schnelles Ende bereiten können. Der Gang zum Tierarzt ist dann unerlässlich.
Wurmbefall mit Homöopathie bekämpfen
Leichtere Ursachen wie ein Wurmbefall oder ein nichtzunehmendes Jungtier können durchaus schnell auf homöopathische Mittel ansprechen.
Ist ein Wurmbefall zu befürchten (auch Wohnungskatzen können sich mit Wurmeiern über unsere Schuhe anstecken) bleibt meist nur die Wurmkur als letztes Mittel.
Bei leichteren Problemen kann Abrotanum D4 hilfreich eingesetzt werden. Das Mittel kann auch vorbeugend gegeben werden, damit eine neue Verwurmung nicht gleich wieder entsteht.
Homöopathie für Katzen die nicht mehr fressen
Wie bei jeder Erkrankung ist es nicht wichtig welchen Namen die Krankheit hat, sondern welche Symptome die Katze aufweist und was der Auslöser sein könnte. Danach wählt man dann das Mittel aus.
Bei Abmagerung kann Sulfur ein sehr sinnvolles Mittel sein, da es oft als Reaktionsmittel eingesetzt wird und für eine Umstimmung im Körper sorgen kann. Bei Störungen der Leber und einer darauffolgenden Abmagerung hilft Lycopodium der Katze wieder gesund zu werden.
Die meisten Magen- und Darmerkrankungen, die mit Erbrechen und Durchfall einhergehen reagieren gut auf Nux vomica. Ist durch den Durchfall und das Erbrechen ein sehr großer Flüssigkeitsverlust aufgetreten, dann sollte China der Katze helfen. Tritt jedoch nach einer Erkrankung eine große Schwäche auf, die mit Abmagerung gepaart ist, dann sollte man Carbo vegetabilis geben.
Das richtige Konstitutionsmittel finden
Junge Katzen, die nicht fressen wollen, sind mit Calcium phosphoricum gut bedient, damit sie auf die Beine kommen und zulegen können. Meist ist es ein sehr gutes Konstitutionsmittel für junge Tiere (neben Calcium carbonicum). Die meisten Tiere sind in ihrer ersten Lebensphase eines der beiden Mittel als Konstitutionsmittel. Sie wechseln erst später ihre Konstitution.
Zu diesen Konstitutionsmitteln gehört auch Phosphorus: das hilft, wenn eine Abmagerung vorliegt und die Katze zum Arzneimittelbild passt. Mittel, die zum Konstitutionstyp ausgesucht wurden, sollten in der D30 gegeben werden und alle anderen Mittel, die nur Organbezogen gewählt wurden, gibt man in der D6 3x am Tag.
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