Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Problemen der modernen Gesellschaft. Aber mit Rückenschmerzen sind auch viele Irrtümer verbunden. Nicht immer ist ein Bandscheibenvorfall schuld und eine harte Matratze ist nicht unbedingt rückenschonend. Es ist Zeit, mit einigen Rücken-Irrtümern aufzuräumen.
Sitzen gegen Rückenschmerzen?
Wer sich häufiger mit Rückenschmerzen plagt, freut sich, endlich einmal sitzen zu können. Denn Sitzen wird von vielen als entspannend und rückenschonend empfunden. Doch das ist ein Irrtum.
Rückenschmerzen: Der Mensch ist nicht zum Sitzen gemacht
Es fühlt sich vielleicht gut an, aber langes und häufiges Sitzen ist nicht gut für den Rücken. Der Mensch ist nicht zum Sitzen gemacht. Daher ist es kein Wunder, dass häufiges und langes Sitzen den Rücken belastet.
Rückenschmerzen: Sitzen belastet den Rücken
Durchschnittlich verbringt jeder Erwachsene pro Tag rund 14 Stunden im Sitzen. Für den Rücken ist das problematisch. Denn während im Stehen ein Druck von 100 Prozent auf die Bandscheiben in der Wirbelsäule einwirkt, sind es im Sitzen 140 Prozent. Wer zu weit nach vorne gebeugt sitzt, erhöht den Druck sogar auf bis zu 200 Prozent. Da ist es kein Wunder, wenn der Rücken anfängt, aufgrund der hohen Belastung zu schmerzen.
Versuchen Sie also, auch bei einer sitzenden Tätigkeit, möglichst viel zu stehen, um den Rücken zu entlasten und so Rückenschmerzen zu vermeiden. Man kann im Stehen telefonieren und auch bei einer kurzen Pause zwischendurch, entlastet man den Rücken, wenn man ein paar Schritte geht.
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